Das Erste Kind : Eine Analyse der Determinanten zur 'generativen Intention' mit dem Datensatz des 'Generations and Gender Survey'

Bok av Timo Streubel
Die verschiedensten Wissenschaftsdisziplinen beschftigen sich seit Malthus' Essay on the Principle of Population" mit den Ursachen von Bevlkerungsentwicklung und versuchen bis heute die Frage zu beantworten: Warum haben manche Menschen viele Kinder, andere dagegen eher wenige und wieder andere gar keine? Aufgrund der fehlenden Erklrungskraft von makrodemographischen Anstzen geht die Soziologie bei generativem Verhalten inzwischen grtenteils von einem subjektiven und somit begrenzt rationalen Akteur aus, der seinen Nutzen bei gegebenen Prferenzen in sozial vorgegebenen Situationen maximiert. Insbesondere die Entscheidung fr das erste Kind stellt einen Schritt mit langfristigen Folgen dar und erfordert von potentiellen Eltern weitsichtiges Handeln, das durch verschiedenartige Faktoren beeinflusst wird. Diese Studie soll in einem statistischen Modell - einer 9-stufigen logistischen Regression - ber die Wirkung der Hauptelemente der bekannten handlungstheoretischen Fertilittskonzepte auf die generative Intention" kinderloser deutscher Frauen, die als abhngige Variable konstruiert wird und konzeptionell als Element in Ajzens' Theory of planned behavior" zu verorten ist, aufklren. Die bentigten Individualdaten liefert der Generations and Gender Survey", der als Paneldatensatz von der Wirtschaftskommission fr Europa der Vereinten Nationen initiiert wurde.