Die Umsiedlung Luxemburger Familien 1942-1945 : Von der numerischen und namentlichen Erfassung bis zur Beschreibung des Lagerlebens anhand von Zeitzeugenberichten

Bereits in den ersten Jahren der Besatzung durch das NS-Regime, zeigten groe Teile der luxemburgischen Bevlkerung ihren Nationalstolz und ihre Ablehnung gegen das nationalsozialistische Regime. Hhepunkt dieses offenen Widerstandes war nach der Verkndigung der allgemeinen Wehrpflicht im August 1942 der Generalstreik" in groen Teilen des Groherzogtums. Das Leben der Luxemburger nderte sich nun grundlegend. Wegen der Streikunruhen wurden zwanzig Luxemburger zum Tode verurteilt und im SS-Sonderlager Hinzert bei Trier hingerichtet. Die politische Lage spitzte sich zu und der Druck auf die einheimische Bevlkerung wuchs. Um in der Folge den Willen der Bevlkerung endgltig zu brechen, verbannten die Besatzer in den nchsten Monaten und Jahren ganze Familien in Umsiedlungslager im Osten des Grodeutschen Reiches". In den folgenden drei Kriegsjahren sollten 4.165 Luxemburger dieses Schicksal erleiden und Richtung Osten zwangsumgesiedelt werden.