Der Verkauf der GSW und dessen Konsequenzen auf die Mieter : 8 Jahre nach dem Verkauf

Bok av Spiza Mona-Patricia
Im Jahr 2004 wurde die Berliner Wohnungsbaugesellschaft GSW an private Investorengruppen aus den USA verkauft. Somit gab das Land Berlin hier die Ausfhrung von einem Teil der Daseinsvorsorge an Dritte ab. Die Frage ist dabei, ob diese die Aufgabe der Versorgung breiter Bevlkerungsgruppen" mit Wohnraum so bewerkstelligen knnen, dass sich fr die Mieter kein Nachteil ergibt. Zu dessen Garantierung wurden in den zwischen dem Land und der Gesellschaft geschlossenen Vertrgen zahlreiche Mieterschutzklauseln vereinbart. Insbesondere seit dem Brsengang im Jahr 2011 hrt man nun aber vielfach von Mngeln hinsichtlich der Instandsetzungsarbeiten und von der Nichtbeachtung eines Teils der Vertragsinhalte. Besonders bei den in den 1990er Jahren an die GSW abgetretenen 23 Husern (sog. GSW23-Huser") im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg treten vermehrt Probleme auf. All dies veranlasste auch das Berliner Abgeordnetenhaus dazu, sich mit dem Verkauf und den daraus resultierten Problemen zu beschftigen. Diese Arbeit bietet einen berblick ber die Geschichte der Wohnungsbaugesellschaft, die Chronologie des Verkaufs, sowie ber damalige Stimmen und heutige Problemlagen. Konkret veranschaulicht wird dies anhand zweier Fallbeispiele in Spandau und Kreuzberg.