Vater Und Sohne : Kommunikation mit Adoleszenten in der Frühphase

Bok av Piero Raselli
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pdagogik - Pdagogische Psychologie, Note: sehr gut, Universitt Zrich (Pdagogisches), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Untersuchung war eine Analyse des Eltern-Kind-Kommunikationsverhaltens von Jugendlichen in der Frhphase der Adoleszenz. Dabei wurde der Fokus auf die Kommunikations-Merkmale der mnnlichen Familienmitglieder (Vater-Sohn) gerichtet. Neben erfassten Kommunikationsmerkmalen zwischen Vater und Sohn werden auch quantitative (Wie oft kommunizieren Vater und Sohn?), thematische (Welche Themen sind wie oft Gegenstand ihrer Kommunikation?) und auch formale Aspekte untersucht. In die Untersuchung flossen die Angaben von 37 Schlerinnen und 40 Schlern der ersten Oberstufe (Sek. A & B) in Opfikon-Glattbrugg (ZH) ein. Die Daten wurden mittels eines Fragebogens erhoben. Zum Zeitpunkt der Erhebung waren die Befragten zwischen 13 und 15 Jahren alt und befanden sich damit in der Frhphase der Adoleszenz, einer Zeit, die einen vielseitigen Umbruch physiologisch-biologischer, psychologischer, kognitiver sowie auch sozialer Natur verspricht. In diesen Vernderungsprozessen wird dem Entwicklungskontext Elternhaus eine bedeutende Rolle zugemessen, dies besonders in Bezug auf die anstehenden Entwicklungsaufgaben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unterschiede zwischen den einzelnen Dyaden allgemein gering ausfallen. Allerdings stellen die Mtter fr ihre Shne die wichtigsten Ansprechpartnerinnen dar, im Gegensatz zu den Vtern, die in eher marginale Rollen einnehmen. 90 Prozent der Jungen bezeichnen die Beziehung zu beiden Elternteilen als zumindest gut", wobei Jungen wie auch Mdchen die Beziehung zur Mutter besser werten, als diejenige zum Vater. Die Dyade Tochter-Mutter erreicht punkto Bindung die hchsten, die Dyade Tochter-Vater die tiefsten Mittelwerte.