Napoleon Und Alexander I. in Tilsit

Bok av Roy Seyfert
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Technische Universitt Chemnitz (Philosophische Fakultt, Fachbereich Geschichte), Veranstaltung: Ruland und Europa, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte ist berfrachtet mit Charakteren, die ihren Lauf entscheidend beeinflusst haben; sei es durch ihren Ehrgeiz, ihre Fhigkeiten oder ihr Charisma. Doch konnten sie ihren Einfluss nur durch den Kontakt und die Interaktion mit Zeitgenossen ausben. Aber was geschieht, wenn ein Naturell auf ein weiteres trifft, welches ebenfalls die Geschicke seiner Zeit mageblich beeinflusst oder es zumindest zu tun beabsichtigt? Sind Konflikte vorprogrammiert? Liegen friedliche Verhandlungen in der Luft? Handeln sie fr den Fortschritt und den Wohlstand der Menschheit? Die vorliegende Arbeit befasst sich mit zwei Persnlichkeiten, die das frhe 19. Jahrhundert geprgt, die sich umarmt und doch bekriegt haben. Sie fhrten ihre Vlker unter dem Vorwand, Europa Frieden und Stabilitt bringen zu wollen, in mrderische Schlachten, die letztendlich den Untergang eines der beiden Kontrahenten herbeifhren mussten. Ihre Entscheidungen waren mageblich durch ihre charakterlichen Veranlagungen geprgt. Es wird zu untersuchen sein, inwieweit diese Wesensarten den Lauf der Geschichte bedingt haben. Auf der einen Seite sehen wir Napoleon, den von Ehrgeiz zerfressenen kleinen Korsen, der sich selten zgeln konnte. Ihm gegenber steht Zar Alexander I., der sich selbst von romantischer Verblendung getrieben als Erlser der Menschheit sah, dabei aber keinesfalls die dazu notwendige Standhaftigkeit aufweisen konnte. Diese beiden Despoten kollidieren also im frhen 19. Jahrhundert. Einigen sie sich darauf, zum Wohle der Menschheit gemeinsame Sache zu machen? Temporr begrenzt und oberflchlich betrachtet taten sie dies. Haben sie sich friedlich geeinigt? Fr einen gewissen Zeit