Freiheit - Gleichheit - Selbstandigkeit! - Zur Legitimation Des Staates Durch Den Burger Bei Immanuel Kant

Bok av Harald Maihold
Studienarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: sehr gut, Universitt Hamburg, Veranstaltung: Seminar: Menschenrechte und Volkssouvernitt, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit widmet sich der Formel "Freiheit, Gleichheit, Selbstndigkeit", mit der Kant den Staatsbrger einer freiheitlichen Staatswesens kennzeichnet. Nach einleitenden Bemerkungen zur Kantischen Staats- und Rechtslehre werden im zweiten Abschnitt die Freiheit als Menschenrecht, die Gleichheit als Untertanenrecht und die Selbstndigkeit als Staatsbrgerrecht als Teile der Trias einzeln untersucht und aufeinander bezogen. Im Zentrum steht dabei das umstrittene dritte Merkmal, das hier dynamisch interpretiert wird. Auf dieser Grundlage wird im dritten Abschnitt Kants Staatslehre analysiert, u.a. die Frage, welche Auswirkungen das Staatsbrgerverstndnis auf die Verfassung hat, wie der Staat mit Gewissenskonflikten des Brgers umzugehen hat und ob es ein Recht des Brgers auf Widerstand gibt. Mit Hilfe der dynamisch verstandenen Selbstndigkeit wird versucht, die Spannungen im Verhltnis von Menschenrechten und Volkssouvernitt, Individuum und Allgemeinheit, Naturrecht und Rechtspositivismus aufzulsen. Der letzte Abschnitt ffnet die Rechtslehre auf die ethische Dimension und erkennt die Brderlichkeit als viertes Konstitutionsprinzip des Staatsbrgers.