Der Anspruch Der Katholischen Kirche, Huterin Und Lehrerin Des Geoffenbarten Wortes Zu Sein : Veränderungen seit dem 2. Vatikanischen Konzil

Bok av Martin Schropp
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Domschule Wrzburg, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: A Einleitung: verschiedene Religionen Die Wege zu Gott sind so zahlreich wie die Anzahl der Seelen seiner Geschpfe" Da der Mensch von Gott stammt, zieht es ihn von Natur aus zu seinem Schpfer. Die Wege zu ihm sind dabei durchaus sehr vielfltig. So haben sich seit Jahrtausenden je nach Umfeld, berzeugung, Anschauung und Auslegung des geoffenbarten Wortes Gottes unzhlige verschiedene Religionen herausgebildet. Sie alle haben jedoch eine groe Gemeinsamkeit. Der Mensch sucht nach dem Sinn des Lebens und sehnt sich nach seinem Gott, der ihm Halt, Zuversicht und Erkenntnis geben soll. Ohne Verweise auf etwas Greres, Gttliches, ist der Mensch nicht lebensfhig. Erst ein Mensch, der ein von Gott empfngt, ist ein Geschpf, das wirklich lebt. Da dieses sehr umfangreiche Thema in dieser Hausarbeit nur skizzenhaft dargestellt werden kann, wird auf eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Religionen verzichtet, es wird nur auf Gemeinsamkeiten und Ansatzpunkte des Dialogs mit dem Christentum eingegangen. Auch die vatikanischen Dokumente werden nur in Auszgen behandelt. B 1. Was hat sich verndert seit dem II. Vatikanischen Konzil Das Verhltnis zu den anderen, nichtchristlichen Religionen wurde im Konzil in der Kirchenkonstitution Lumen gentium, in der Erklrung Nostra aetate und im Dekret Ad gentes neu festgelegt. Hier werden die Religionen nicht mehr nur als Heidentum, Irrglaube oder Gtzendienst abgewehrt. Nun gelten sie als Formen der menschlichen Suche nach Gott. 1.1 Das Verhltnis zu Nichtchristen frher Vor dem zweiten Vatikanischen Konzil wurden Nichtchristen mit dem alt- und neutestamentlichen Begriff Heiden" bezeichnet. Die Kirche beharrte auf dem Standpunkt, dass es auer ihr kein Heil gbe. Sie ...bekennt und verkndet, dass niemand auerhalb der katholischen Kirche, weder Heide" noch Ju