Intraregionale Wanderungen unter besonderer Berucksichtigung des Lebenszykluskonzeptes

Bok av Martin Doskoczynski
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevlkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen, Veranstaltung: Wirtschaftsgeographie - Proseminar Bevlkerungsgeographie, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage der intraregionalen Wanderung unter besonderer Bercksichtigung des Lebenszykluskonzeptes, betrifft die Gesellschaft mehr, als es ein Einzelner glauben mag. Whrend des ganzen Lebens sind wir von solchen Wanderungsentscheidungen betroffen. Ob ein Umzug in eine fremde Stadt aufgrund eines angefangenen Studiums, oder Wegzug aufs Land zur Familiengrndung, sowie der eventuelle sptere Rckzug in ruhige abgeschiedene Lagen, um den Lebensabend zu genieen. Das alles sind Migrationen, die durch lebensphasenabhngige Entscheidungen ausgelst worden sind. Meistens passieren Migrationen nicht spontan, sondern sind von Vorphasen langer Planungen begleitet, denn eine Entscheidung fr eine Wanderung, also schlicht eine langfristige Wohnsitzverlagerung, trifft wohl kein Mensch richtig leicht. Jeder ist mental, familir, beruflich und emotional an einen bestimmten Ort gebunden, und je lnger er schon an diesem Ort lebt, desto schwerer fllt ihm die Entscheidung, von diesem Ort wegzuziehen. Das ist besonders an lteren Menschen zu sehen, die vielleicht seit ihrer Geburt in einem bestimmten Dorf, oder in einer Stadt leben. Fr sie ist es extrem schwierig, egal aus welchen Grnden, aus ihrer Heimat wegzuziehen, auch wenn sie von Kriegen, Baumanahmen, oder Naturfaktoren bedroht werden. Bei jngeren Menschen hingegen, ist die Bereitschaft zur Migration z.T. sehr hoch. Ein Beispiel ist der Wegzug der Kinder aus dem Haushalt der Eltern. Welcher Jugendliche freut sich nicht auf den Augenblick, an dem er endlich dem Elternhaushalt den Rcken kehren darf und in eine eigene Bude" zieht? Natrlich gibt es Ausnahmen, aber die best