Die Masseneinwanderung hochqualifizierter Immigranten aus der ehemaligen Sowjetunion in Israel : Auswirkungen auf die Loehne und Beschaftigung der Israelis sowie auf das israelische Wirtschaftswachstu

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,0, Universitt Rostock (Institut fr Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: konomie der Arbeitskrftemigration, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zusammenbruch der Sowjetunion zu Beginn der neunziger Jahre beendete nicht nur die Diktatur des kommunistischen Regimes in Russland und Osteuropa, sondern lste auch gewaltige, panikartige Wanderungsbewegungen unterdrckter, ethnischer Minderheiten aus. Nachdem im August 1989 die stark beschrnkten Ausreisebestimmungen in den ehemaligen Ostblockstaaten aufgehoben wurden, erlebte Israel als ein auf jdische Zuwanderung ausgerichtetes Immigrationsland enorme Einwanderungswellen von sowjetischen und vor allem russischen Juden. Von 1989 bis zum Jahre 2000 sind mehr als eine Million jdische Emigranten aus diesem Gebiet in Israel eingewandert. Dabei wurde allein in den ersten zwei Jahren die israelische Bevlkerung um 7 Prozent und bis 1995 sogar um 12 Prozent erhht. Durch die Massenzuwanderung wurde Israels Arbeitsmarkt regelrecht mit neuen Arbeitskrften berschwemmt. Doch im Gegensatz zu den meist niedrig qualifizierten Immigranten, die im Zuge der EU-Osterweiterung in die westlichen Industrielnder der Europischen Union wandern und die Angst vor Lohndumping und Arbeitslosigkeit wachsen lassen, waren besonders die mit der Einwanderungswelle von 1990/91 in Israel immigrierten Juden gegenber der einheimischen Bevlkerung auerordentlich gut gebildet und verfgten hauptschlich ber akademische Hochschulabschlsse. Aufgrund der massenhaften Zuwanderung und der besonderen Eigenschaften der Immigranten bildet der israelische Arbeitsmarkt einen wissenschaftlichen Untersuchungs- gegenstand von besonderem Interesse, vor allem wenn es darum geht, die Arbeitsmarkteffekte von Zuwanderung zu analysieren. Da die Einwanderungswelle in Israel von besonderem Ausmae und auf die Jahre 1990/91 konzentriert war, die jdischen Einwan