Die Rolle Der Frau in Drei Geschichten Von Mary E. Wilkins Freeman Im Vergleich Zur Ublichen Ansicht Der Frauenrolle Im 19. Jahrhundert

Bok av Geb Wirth Christiane Menger
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 1,00, Bayerische Julius-Maximilians-Universitt Wrzburg, Veranstaltung: Seminar "Literature by women", 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rolle der Frau stellte schon immer ein heikles Thema dar und ist oft schwer zu definieren. Frauen galten bis vor kurzem oft nur als Menschen zweiter Klasse, und es wurden ihnen nur wenige oder auch gar keine Rechte zugesprochen. Dass sich Frauen gegen dieses Bild, in das sie gedrckt wurden, auflehnten, war eigentlich unvorstellbar und stellte, wenn es doch geschah, einen groen Skandal dar. Frauen hatten still zu leiden und sich in ihr Schicksal zu fgen. Umso interessanter ist es nun, dass die amerikanische Schriftstellerin Mary E. Wilkins Freeman gegen Ende des 19. Jahrhunderts in vielen ihrer Kurzgeschichten von Frauen erzhlt, die so gar nicht in die damalige Auffassung der Frau und ihrer Rolle passten. Freeman schreibt Geschichten mit recht radikalen und revolutionren Ansichten. Frauen stehen pltzlich auf und wehren sich gegen Ehemnner, Heiratszwnge und hnliches. Aus einem puritanischen Umfeld stammend, bt Freeman somit durch ihre Hauptfiguren leise Kritik an den Sitten und Bruchen der Puritaner sowie an den generellen Ansichten der damaligen Zeit, die Frauen betreffend. Wie ihre Geschichten im Gegensatz zu der allgemein blichen Auffassung der Rolle der Frau stehen, und ob sie mit ihnen Erfolg hatte oder heftig kritisiert wurde, soll nun im folgenden untersucht werden.