Die Einzelgrabkultur in Schleswig-Holstein Und Dem Uberregionalen Umfeld : Probleme und Perspektiven

Bok av Hilthart Pedersen
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Archologie, Christian-Albrechts-Universitt Kiel (Institu fr Ur- und Frhgeschichte), Veranstaltung: Die Vorgeschichte Schleswig-Holsteins, 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einzelgrabkultur ist eine Begriffsprgung von Johanna Mestorf (1829-1909) aus dem Jahre 1892. Ihre Ergebnisse fasste sie in einem Kurzbericht ber die Grber ohne Steinkammer unter Bodenniveau" im fnften Heft, 1892, der Mitteilungen des Anthropologischen Vereins in Schleswig- Holstein zusammen. Die Einzelgrabkultur gilt als nrdlicher Zweig der Schnurkeramischen Kulturen. Charakteristisch fr die Einzelgrabkultur sind meist einzelne Grber unter Erdhgeln. Sie existierte in der Zeit von ca. 2800-2300 v. Chr. und erstreckte sich ber die Gebiete Norddeutschlands (hauptschlich Niedersachsen und Mecklenburg Vorpommern), Dnemarks (hier insbesondere Jtland) und der Niederlande. Forschungsgeschichte: Die wissenschaftliche Untersuchung der EGK hat gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit Kaptein Andreas Peter Madsen (1822-1911) im westjtischen Ribe Amt ihren Anfang genommen (Amundsen, Hilde R. 2000: 55f.), der niedrige Grabhgel entdeckt und diese untersucht hat. Johanna Mestorf hat im Zuge dessen, als erstes den dualistischen Charakter des Neolithikums (TRB u. EGK) erkannt. Sie verffentlichte ihre Ergebnisse ber die Grber ohne Steinkammer unter Bodenniveau" im fnften Heft der Mittheilungen des Anthropologischen Vereins in Schleswig-Holstein 1892.