Bildung Im Hohen Alter. (Un)Moglichkeit, Notwendigkeit, Chance Oder Zumutung? : Eine skeptisch-transzendentalkritische Auseinandersetzung mit der Forderung nach Bildungsarbeit mit Hochaltrigen

Bok av Elisabeth Kreindl
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pdagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1, Universitt Wien, 80 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie bereits der Titel dieser Arbeit verrt, wird im Folgenden "Bildung im hohen Alter" thematisiert. Ansto dazu gaben einige wenige Texte, in denen der Ruf danach laut wird. Angesichts dieser Forderung, die impliziert, dass Bildung im hohen Alter mglich ist, wurde ich neugierig, ob diese Mglichkeit als Notwendigkeit, Chance oder Zumutung verstanden wird oder ob es sich dabei im Gegenteil um eine Unmglichkeit handelt. Ziel der Arbeit ist aber nicht die Festlegung auf eine dieser Optionen. Diese Entscheidung werden die LeserInnen fr sich selbst treffen mssen. Denn die im Titel gestellte Frage ist lediglich der Ausgangs- und Endpunkt, nicht aber die zentrale Frage dieser Arbeit. Die Art und Weise, wie hier eine spezifische Fragestellung in Bezug auf das Thema gestellt und bearbeitet wird, bietet aber vielfltige Anregungen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dieser allgemeinen Frage. Bevor nun verraten wird, worauf sich das Erkenntnisinteresse in dieser Arbeit richtet, wird kurz verdeutlicht werden, was eine Auseinandersetzung mit diesem Thema so spannend macht. Wie den LeserInnen dieser Arbeit bekannt sein drfte, wird die "Alterung" der Gesellschaft heutzutage "als europaweites Phnomen" thematisiert und problematisiert (KADE 2007, S.23). Fr viele europische Lnder - so auch fr sterreich und Deutschland - wird ein demographischer Wandel prognostiziert, der durch eine "Abnahme des Anteils jngerer Menschen an der Gesamtbevlkerung" bei gleichzeitiger "Zunahme der lteren" gekennzeichnet ist (SCHLKOPF 2000, S.53). Es wird angenommen, dass die unter 20jhrigen im Jahr 2030 nur noch 16 Prozent der Bevlkerung ausmachen werden; die ber 60jhrigen hingegen 33 Prozent (vgl. ebd., S.54). Durch MARTIN SCHLKOPFs differenzierte Betrachtung der Altersgruppe der ber 60jhrigen wird deutlich, d