Kommunikations- und Distributionsstrategien von 'Punk' und 'Electro' : Medienwissenschaftliche Studien zu aktuellen Entwicklungstendenzen zweier musikalischer Teilkulturen

Bok av Josephine Mahler
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienkonomie, -management, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitt Bonn, 85 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Weiterentwicklung der Internettechnologie in den letzten zehn Jahren geht die vermehrte Verbreitung von Musik in digitaler Form einher, was nicht zuletzt an der Zunahme von Bandbreiten und damit schnelleren bertragungsmglichkeiten der Daten liegt. Mit dem Terminus Musik im Internet assoziieren viele Menschen vorrangig illegale Downloads, Tauschbrsen und Urheberrechtsverletzungen. Doch tatschlich tritt Musik im Internet in vielen verschiedenen Facetten auf - von Hintergrundmusik auf Webseiten ber den elektronischen Versand von Noten und sich prsentierenden Verlagen hin zu Musikportalen in Form von eZines und Webseiten, die Videoclips zur Verfgung stellen. Jedes musikalische Genre weist hierbei spezifische Merkmale auf, die auch die jeweiligen Erscheinungsformen der Angebote im Internet beeinflussen. Das Gros der Liebhaber von klassischer Musik, Weltmusik, Blues und Jazz verfgt in der Mehrzahl ber einen berdurchschnittlichen Bildungsstand und sozialen Status, ist meist jenseits der 45 Jahre und oft nicht mit den neuen Medien vertraut, weshalb dieses Hrerklientel dazu geneigt ist, Tontrger und Zeitschriften im Handel zu erwerben. Infolgedessen stellen einerseits die Internetauftritte der Zeitschriften meist nur Inhaltsverzeichnisse der aktuellen Ausgabe bereit, andererseits weisen die Verkaufszahlen im Jazz- und Klassikbereich weniger Einbrche durch illegale Downloads auf, wie sie beispielsweise im Popbereich festzustellen sind, bei dem kurzlebige Hits immer mehr illegal beschafft werden - die Maxi-CD hat die strksten Einbrche der gesamten Musikbranche zu verzeichnen und verkam in den letzten Jahren mehr und mehr zum reinen Promotioninstrument. Volksmusik und Schlager sprechen wie auch der Jazz grtenteils ein lteres, k