Elterntrainings bei AD(H)S und Stoerungen des Sozialverhaltens am Beispiel zweier Praventionsprogramme : Ein Vergleich unter besonderer Berücksichtigung der Ressourcenorientierung

Bok av Achim Kirschall
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 1,0, Universitt zu Kln (Psychologie), 84 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden das Kompetenztraining fr Eltern sozial aufflliger Kinder (KES)" (Lauth & Heubeck, 2006) und das Prventionsprogramm fr Expansives Problemverhalten (PEP)" (Plck, Wieczorrek, Wolff Metternich & Dpfner, 2006) untersucht und verglichen. Ziel der Untersuchung war es, die Wirksamkeit beider Programme, ihre Anwendungsmglichkeiten und ihre Umsetzung von humanistischen und demokratisch-partizipativen Erziehungsprmissen einzuschtzen. Die vergleichende Untersuchung der einzelnen Sitzungen ergab im Hinblick auf aktive Mitarbeit und Aktivierung elterlicher Ressourcen eine berlegenheit des Programms KES. So zeigte sich in der didaktisch-methodischen Gestaltung von KES ein Schwerpunkt auf der Eigenerfahrung der Eltern. Das Training eignet sich insbesondere fr Eltern, die zur aktiven Mitarbeit und zur Reflexion des eigenen Erziehungsverhaltens bereit sind. Das Programm PEP stellt eine multimodale Intervention dar, da neben den Eltern auch die Erzieher angeleitet werden. Die Vermittlungsstrategie beruht vorrangig auf dem Problemlsetraining und ist berwiegend kognitiv und lsungsorientiert ausgerichtet. Die Analyse der einzelnen Sitzungen ergab eine klar strukturierte und gut verstndliche Darstellung, womit sich dieses Programm in recht standardisiert und praxisnah umsetzen lsst. PEP eignet sich fr Eltern, die durch die Vermittlung klarer Handlungsanweisungen Vernderungen im Erziehungsverhalten erreichen wollen und weniger an einem intensiven Austausch mit den Trainern und anderen Eltern interessiert sind.