Mindestl hne ALS Instrument Der Arbeitsmarktpolitik - Ein Europ ischer Vergleich

Bok av Jil-Katharina Mahler
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Mikrokonomie, allgemein, Note: 1,7, Georg-August-Universitt Gttingen, Veranstaltung: EU - Arbeitsmrkte, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch ist darauf angewiesen, von seiner Arbeit zu leben, und sein Lohn muss mindestens so hoch sein, dass er davon existieren kann. Meistens muss er sogar noch hher sein, da es dem Arbeiter sonst nicht mglich wre, eine Familie zu grnden." (Adam Smith, 1776) Diese Ansicht, die Adam Smith - Begrnder der klassischen Volkswirtschaftslehre - schon 1776 vertrat, wird auch in der gegenwrtigen politischen Debatte sowohl in Deutschland An die theoretischen Grundlagen anknpfend wird ein berblick ber die Ausgestaltung und Wirkungsweise des gesetzlichen Mindestlohns in den beiden europischen Industrienationen England und Frankreich gegeben und ihre unterschiedlichen konomischen Erfahrungen der letzten Jahre mit dem Mindestlohn geschildert und miteinander verglichen. Dabei soll ausschlielich die Ausgestaltung und Entstehung des gesetzlichen Mindestlohns betrachtet werden. Der tarifliche Mindestlohn sowie eine Darstellung der Auswirkungen eines Mindestlohns auf die Gewerkschaftspolitik bleiben unbercksichtigt. Zum Ende der Lnderbetrachtung erfolgt jeweils eine Auswertung der Erfahrungsberichte vor dem Hintergrund der theoretischen Grundlagen, die dazu beitragen soll, die Problemstellung aufzuzeigen und zu erklren, ob und in wieweit ein gesetzlicher Mindestlohn arbeitsmarktpolitisch von Vorteil ist und warum die Entscheidung fr einen Mindestlohn polarisiert. als auch auf europischer Ebene kontrovers diskutiert. Es ist im Rahmen dieser Diskussion in Deutschland von Dumping-Lhnen die Rede, die bedingt durch die Einfhrung der Hartz IV-Gesetzgebung und der EU-Osterweiterung dazu beitragen, dass viele Arbeitnehmer zu einem Lohn arbeiten, der nicht existenzsichernd ist. Sowohl aus moralischer als auch aus konjunktureller Hinsicht wird dement