Habsburgische Herrschaft Im Deutschen S dwesten Und Die Gr ndung Der Schweizer Eidgenossenschaft

Bok av Christoph Effenberger
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,0, Technische Universitt Dresden (Lehrstuhl fr Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Rudolf von Habsburg, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit will eine nhere Beleuchtung des Verhltnisses zwischen den eidgenssischen Schweizer Kantonen und Rudolf von Habsburg versuchen. Zu dieser Thematik und der entsprechenden geschichtlichen Epoche, die geprgt war durch den Untergang der Staufer, das Interregnum, die Inthronisierung und Regentschaft Rudolfs von Habsburg, existiert ein bibliotheksfllendes Korpus an wissenschaftlicher Literatur. Dennoch ist die Grndung der Schweizer Eidgenossenschaft bzw. deren urschliche Voraussetzung und Motiv bis in die Gegenwart umstritten. Die Grnde hierfr liegen zum einen im notorischen Quellenmangel, so dass begrndete Vermutungen und Spekulationen eine redundante Deutung des Bundes von 1291 zulassen. Zum anderen muss die serise Geschichtswissenschaft, seit sie sich mit dieser Thematik befasste, mit dem starken Schweizer Volksglauben und Nationalismus ringen, der den Zusammenschluss der sogenannten Urkantone als eine Reaktion auf Habsburgische Aggression und herrschaftliche Expansion interpretiert. Bis in die Gegenwart speist dieses Denken den Schweizer Grndungsmythos vom Schwur auf dem Rtli und der nachfolgenden Befreiung von angeblicher Habsburgischer Unterdrckung. Daneben hat Friedrich Schiller mit seiner literarischen Bearbeitung der Geschehnisse am Vierwaldsttter See, in deren Mittelpunkt die Auseinandersetzungen zwischen dem Wildschtz Tell und dem Landvogt Gessler steht, ein populres und weiterhin existentes Geschichtsbild geformt, das jedoch mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht konform geht. Dennoch blieb auch die moderne Historiographie von diesem Topos nicht unberhrt und lste dadurch einige Kontroversen und Diskussionen aus. Mit d