Nutzungswandel im Regenwald Ghanas - Rahmenbedingungen und Folgen

Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitt Hannover (Geographisches Institut), 70 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die tropischen Regenwlder erfllen global und lokal eine Vielzahl von unterschied-lichen Funktionen und knnen somit als ein Raum auf der Erde angesehen werden, dem eine erhhte Prioritt zugesprochen werden muss. Herausragend ist die Funktion des kosystems Regenwald, welches durch seine Komplexitt als einzigartig zu bezeichnen ist. Die Wlder dienen als Lebensraum fr eine immer grer werdende Anzahl von Menschen und stellen eine existentielle Naturressource fr die einheimische Bevlkerung dar. Jedoch gehrt der tropische Regenwald trotz oder gerade wegen seiner positiven Eigenschaften zu einem der bedrohtesten Lebensrume der Erde. Die anthropogene Nutzung hat ihre Spuren hinterlassen, welche das System in seiner Gesamtheit erheblich verndert haben. Unangebrachte landwirtschaftliche Nutzungsweisen und die fortschreitende Rodung der Edelhlzer stehen im Fokus der Kritik. Eines der Lnder, welches sich der Problematik stellen muss den Regenwald zu nutzen, aber nicht zu zerstren, ist Ghana. Das westafrikanische Land gilt in vielerlei Hinsicht als Vorreiter der Staaten sdlich der Sahara. So errang die damalige Goldkste als erstes schwarzafrikanisches Land die Unabhngigkeit im Jahr 1957 und galt seither als schwarzer (Leit-)Stern Afrikas. Jedoch blieb auch Ghana nicht von den Schwierigkeiten der eigenen Autonomie hinsichtlich des politischen, wirtschaftlichen und sozialen Drucks verschont und verstrkte daher die (Aus)Nutzung der eigenen Ressourcen. Heute lsst sich nur noch in rudimentren Bruchstcken die einstige Vegetationsflle im Regenwaldgrtel erahnen.