Kinderlosigkeit in Deutschland

Bok av Christine Bonig
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 2,3, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbttel; Standort Braunschweig, Veranstaltung: Sozialpolitik, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Alterung der Bevlkerung ist aktuell ein intensiv diskutiertes Thema. Die Enquete-Kommission des Bundestags `Demographischer Wandel stellte im Mrz 2002 nach fast zehn Jahren Arbeit ihren Abschlussbericht vor. Diesem Bericht zu Folge ist in Deutschland mit einer erheblichen Verschiebung des Altersaufbaus der Bevlkerung zu rechnen, also mit einer Verschiebung des quantitativen Verhltnisses zwischen Alten und Jungen. Diese Ergebnisse flossen in die Arbeit der durch die Regierung eingesetzten `Rrup-Kommission` ein, die im August 2003 zusammengefasst folgende Ergebnisse prsentierte: Aufgrund der stagnierenden Geburtenraten bei steigender Lebenserwartung mssen die sozialen Sicherungssysteme umgebaut werden, um die Abgabenlast der Erwerbsttigen zu mildern und die wachsende Zahl der nicht mehr Erwerbsttigen vor Altersarmut zu bewahren." Diese Botschaft liefert seither der Politik die Legitimation sozialer Einschnitte, die weite Bevlkerungskreise unmittelbar trifft beziehungsweise beschftigt. Ferner erhielt die Kinderlosigkeit als wesentlicher Aspekt des demographischen Wandels Raum in der gesellschaftlichen Diskussion. In dieser Arbeit soll daher betrachtet werden, wer in Deutschland aus welchen Grnden Kinderlos bleibt und welche Gegensteuerungsaspekte existieren. Dazu wird zunchst die Motivation fr den Kinderwunsch betrachtet. Dem folgend werden die Sozialstrukturellen Daten zur Kinderlosigkeit dargestellt und ferner die Problematik der ungewollten Kinderlosigkeit betrachtet.