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Squatting in Lusaka, Sambia - Zur Entwicklung Informeller Siedlungsstrukturen in Einer Afrikanischen Grostadt
Bok av Maren Geller
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevlkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 2,1, Universitt zu Kln, 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das weltweit bekannte Phnomen der informellen Siedlungen, d. h. solche, die ohne behrdliche Genehmigung bzw. Planung entstanden sind, war bereits in den letzten 50 Jahren in entwicklungspolitischen Diskussionen zu finden. Durch die rasante Verstdterung und fehlende Steuerungsprozesse entwickelte sich bereits in den 1950er Jahren in vielen Grostdten in Lndern der Dritten Welt die Wohnraumversorgung einkommensschwacher Bevlkerungsgruppen zum Problem. Die starke Land-Stadt-Migration und das hohe natrliche Bevlkerungswachstum in den 1960er Jahren sowie die ansteigende Verarmung der Mittelschichten und der Arbeiterschaft fhrte zunehmend zur Marginalisierung dieser Bevlkerungsgruppen, da der formelle Wohnungssektor der Nachfrage nach Wohnraum nicht nachkommen konnte und dieser ebenso fr die Bevlkerungsmehrheit unerschwinglich und teilweise unangemessen war. Die einkommensschwachen Bevlkerungsgruppen wurden zur Suche nach Wohnmglichkeiten auf der informellen Seite gezwungen, die zumeist nur Behausungsprovisorien darstellten. Die Zunahme der Bevlkerung in den informellen Siedlungen, die damals bereits die Rnder der Metropolen und vieler Grostdte der Entwicklungslnder prgten und die Mehrheit der Bevlkerung dort beherbergten, hielt auch in den 1970er und 1980er Jahren an und stellte die offizielle Seite vor groe Probleme. Informellen Siedlungen wurde vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt und Anfang der 1960er Jahre wurden sie zum ersten Mal von der UNO untersucht. Bis Mitte/Ende der 1960er Jahren wurde von den stdtischen Behrden versucht, den informellen Siedlungen durch den am europischen Vorbild orientierten sozialen Wohnungsbau (low cost housing) entgegenzuwirken. Die Unangemessenheit des konventionellen Wohnungsbaus zur Lsung de