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Raimund Lull Und Seine Entscheidung F r Die Franziskaner in Der Vita Coaetanea
Bok av Michael Bolz
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 2,0, Humboldt-Universitt zu Berlin (Fachbereich Geschichte), Veranstaltung: Proseminar Mittelalter "Raimund Lull - Mission und Wissenschaft im 13. Jahrhundert", 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leben Raimund Lulls erscheint nach seiner Conversio 1263 als eine stndige und stetige Wanderung von Ort zu Ort und immer ist die Wanderung geprgt , nimmt man die Darstellung in der Vita Coaetanea an, von Selbstzweifeln Lulls und ihm von auen zugetragenem Unverstndnis seiner Lehre und Werk gegenber. Diese Unwegsamkeiten jedoch lassen Lull augenscheinlich unverzagt, er rettet sich und seinen hufig offenkundigen Zweifel stets in den Glauben, der ihn bestrkt bis zum Schluss zu tun, was Gott ihm auf dem Monte Randa eingab. Die Art und Weise, in der Lull sich in der Vita Coaetanea darstellt bzw. darstellen lsst, wie er sich darber hinaus in Gedichten, Liedern und nicht zuletzt in seinen theologisch-wissenschaftlichen Werken - wie der Ars brevis, der komprimierten Ars magna - offenbart, belegt, dass Lull, von hufigen, gar permanenten Zweifeln geplagt , dagegen Mittel und Wege sucht, ja seinem Wesen entsprechend suchen muss, die seinem durch Gott gegebenem Sendungsbewusstsein Bahn brechen sollten. Der einmal nach der Conversio eingeschlagene Weg ist beschwerlich und Lull beschreibt sich selbst in seinem Cant de Ramon, Strophe sechs, als alten Mann, arm und verlacht. Doch schlimmer als das erscheint ihm in demselben Gedicht die Ignoranz, die ihm und seiner Idee entgegengesetzt wird.
Es lsst sich schwerlich ein Gradmesser dafr finden, inwiefern Lull zu Lebzeiten erfolgreich war . Seine Werke fanden, an den Wanderbewegungen ablesbar, anfangs kaum Frsprecher, das Kloster Miramar war bald nach seiner Grndung 1276 wieder geschlossen worden , auch die Mendikanten schienen Lulls Werk gegenber nicht unbedingt aufgeschlossen . E