Polizeiliche und justizielle Ermittlungsarbeit in Strafsachen

Bok av Sylvana Schulze
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Jura - Europarecht, Vlkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 1,70, FOM Hochschule fr Oekonomie & Management gemeinntzige GmbH, Berlin frher Fachhochschule (FOM), Veranstaltung: Europarecht, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dargestellt werden grenzberschreitend auf europischem Gebiet mgliche polizeiliche und justizielle Ermittlungsarbeiten in Strafsachen gem Art. 31 - 34 EUV in Anknpfung an die Vorgeschichte des Beginns europischer Zusammenarbeit. Die Polizeiliche und Justizelle Zusammenarbeit ist eine Politik der Europischen Union. Gemeinsam mit der Justiziellen Zusammenarbeit in Zivilsachen und dem freien Personenverkehr (Art. 42 i.V.m. Titel IV EG - Vertrag) hat sie zum Ziel "den Brgern in einem Raum der Sicherheit, der Freiheit und des Rechts ein hohes Ma an Sicherheit zu bieten" (Art. 29 EUV). Innere Sicherheit wurde stets als ein Kernstck nationaler Souvernitt betrachtet. Aufgrund dessen bestanden lange Zeit erhebliche Vorbehalte gegen eine europische Zusammenarbeit aller Mitgliedstaaten auf diesem Gebiet. Mit der Europisierung des Binnenmarktes und der Personenfreiheit im Grenzverkehr durch das Schengener Durchfhrungsabkommen (SD) nahm grenzberschreitende Kriminalitt zu und es entstand Handlungsbedarf zur Eindmmung der Gefahren durch Drogenhandel, Waffenschmuggel, Menschenhandel, illegale Zuwanderung und Terrorismus. Als Reaktion entwickelte die EU das Konzept eines Raumes der Sicherheit, der Freiheit und des Rechts, dessen Teil die PJZS ist. 1992 wurden mit dem Vertrag von Maastricht entsprechende Bestimmungen aufgenommen (Art. 29 - 42 EUV) als 3. Sule im Gemeinschaftssystem der EU. Die PJZS wurde somit erstmals auf europischer Ebene institutionalisiert und ber die Stufe bisher praktizierter bilateraler Vertrge hinausgefhrt. Im Gegensatz zur 1. Sule, die supranationales Recht in Form der Gemeinschaftsvertrge als Primrrecht verkrpert, hand