Die Kieler Rechts- Und Staatswissenschaftliche Fakult t

Bok av Sabrina Panknin
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universitt Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Geschichte der Christian-Albrechts-Universitt im 20. Jahrhundert, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Rechtspositivismus ist ein Teil der Rechtsphilosophie. Die Rechtsphilosophie wiederum ist zum einen ein Teil der Philosophie und zum anderen ein Teil der Rechtswissenschaft und Politologie. Sie befasst sich mit der Geltung des Rechts und erreichte im 17. und 18. Jahrhundert ihren Hhepunkt durch das Vernunftrecht. Mit dem Neukantianismus und dem Neuhegelianismus erlebte die Rechtsphilosophie erst wieder im 20. Jahrhundert eine Renaissance. Der Rechtspositivismus bildet den Gegensatz zum im 19. Jahrhundert vorherrschenden Naturrecht. Die Lehre des Naturrechts verband die Annahme einer natrlichen Ordnung. Dabei wird das gegenseitige menschliche Verhalten nicht durch eine menschliche Autoritt geregelt, sondern von Gott, der Natur oder der Vernunft. Das Naturrecht ist im Gegensatz zum Rechtspositivismus zwangsfrei, denn nach dem Rechtspositivismus ist der Staat die vollendete Form des positiven Rechts." Der Rechtspositivismus ist eine Bewegung des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Rechtspositivismus wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum Gesetzespositivismus. Dies bedeutete, dass nur noch das positive Recht als Rechtsquelle anerkannt wurde. Kurze Zeit spter wurde der Rechtspositivismus vom Neukantianismus und Neuhegelianismus abgelst. Zwischen dem allgemeinem philosophischen Positivismus und dem Rechtspositivismus besteht ein Zusammenhang. Dieser liegt darin, dass beide Positivisten an das positiv Gegebene [...] an etwas Tatschliches" glauben.