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Ursprunge und Grunde fur die Entstehung des griechischen Munzwesens
Bok av Lars Degen
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 2,0, Humboldt-Universitt zu Berlin, 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Abschnitt der Hausarbeit sollen die prmonetren Geldformen und der damit verbundene Tauschhandel thematisiert werden. Die so erarbeiteten Grundlagen zum Tauschhandel sollen in der Folge als Basis dienen, um die Innovation bei der Prgung von Mnzen zu verdeutlichen.
Ausgehend von diesen Betrachtungen wird im dritten Teil der Hausarbeit der zentralen Frage nachgegangen, worin die Motive lagen, die letztendlich zur Einfhrung des Mnzgeldes im Griechenland der Antike fhrten. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Ausbreitung des Mnzgeldes im Mittelmeerraum in der Antike eingegangen werden. Unter Einbeziehung der Werke klassischer Autoren wie Herodot oder Aristoteles geht die Hausarbeit dabei den mglichen Grnden fr die Einfhrung und Nutzung von Mnzgeld innerhalb der antiken griechischen Polis nach.
Innerhalb der genutzten Forschungsliteratur lassen sich dabei drei verschiedene Erklrungsanstze ausmachen. Die ltere Theorie zum Ursprung des Mnzgeldes geht dabei gesttzt auf die Aufzeichnungen von Aristoteles oder auch Herodot sowie nach Auswertung der Hordenfunde davon aus, dass die Einfhrung des Mnzgeldes vergleichbar mit seiner heutigen Verwendung im rein wirtschaftlichen Bereich zu verorten ist. Als Beispiel seien hierfr die Werke von Hirmer, Gbl oder auch Christ aus der Mitte des letzten Jahrhunderts angefhrt. Etwa zur gleichen Zeit beginnt sich die historische Forschung kritisch mit der Handelstheorie auseinanderzusetzen und sieht die Ursprnge fr das Aufkommen des Mnzgeldes im antiken Griechenland vielmehr in einem engen Zusammenhang mit der fortschreitenden Entwicklung der polis mit ihren politischen und sozialen Eigenschaften. Die Prgung von Mnzen wird nunmehr als ein Instrument innerhalb der Urbanisierung der griechis