Psychische und Psychosoziale Probleme im Sterbeprozess bei Krebspatienten : Im Kontext von Handlungsmoeglichkeiten und Grenzen Sozialer Arbeit

Bok av Tom Reimer
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universitt Erfurt, Veranstaltung: Medizinische Ethik - LB5 Recht und rechtspolitische Probleme, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: (...) Welche Ansicht nun die richtige ist oder eher zutrifft sei dahingestellt. Fakt ist jedoch, dass die negative Konnotation des Begriffs Tod und der Gedanke an die Endlichkeit und das Sterben eines jeden Lebens sowie die enorme Verletzlichkeit des menschlichen Krpers vielen Menschen Angst macht (Hahn, Hoffmann zit. n. Gckenjan 2008 APuZ 4). So werden sie dazu angetrieben, nur im uerst notwendigen Falle sich mit diesem Thema zu beschftigen. So zum Beispiel, wenn sie selber oder ein Familienmitglied von einer unheilbaren tdlichen Krankheit betroffen ist. Dieser in der westlichen Welt noch heute sehr verbreitete verkrampfte Umgang mit Tod und Sterben macht es gerade Professionellen nicht leichter, den unheilbar kranken Patienten als menschliches Wesen zu betrachten, ihn in die Behandlung und die Vermittlung der ntigen Schritte mit einzubeziehen und mgliche Ressourcen seines sozialen Umfeldes zu involvieren (Kbler-Ross 1974, S. 7). Gerade bei einer der hufigsten Todesursachen, dem Krebs", der in verschiedenster Form auftreten kann, ist das Wissen in der Gesellschaft darber meist nicht ausreichend (ARD 2006). So dass bei der Diagnose dieser schwerwiegenden Erkrankung die Patienten und Angehrigen dem klinischen System meistens unwissend ausgeliefert sind. Gerade dies gab mir den Anlass, darber zu schreiben, welcher Art hufige psychische und psychosoziale Probleme bei Krebspatienten sind, und es veranlasste mich zu der Fragestellung: Was sind die hufigsten psychischen und psychosozialen Probleme von Krebspatienten im Sterbeprozess? Und am Rande dessen, wie kann eine dies bercksichtigende Behandlung aussehen und ein professioneller Umgang von Sozialarbeitern mit Krebspatienten positiv gestaltet werden?