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Das Privilegium Minus
Bok av Emanuel Goscinski
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universitt Dresden (Institut fr Geschichte/ Philosophische Fakultt), Veranstaltung: Der staufisch-welfische Thronstreit, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: (...) Bis 1944 befasste sich die Forschung hauptschlich mit den Fragen der Echtheit, vor allem die Interpolationsthese von Erben wurde hei diskutiert: Es wurd vermutet, dass der Passus von der Heeres- und Hoffahrtsfolge und die sogenannte libertas affectandi nachtrglich in die Urkunde eingefgt wurden. 1944 erschien ein Aufsatz von Heilig, der die Echtheit des Privilegium minus endgltig bewies, der aber, nach Meinung von Heinrich Appelt, die Bestimmungen der Urkunde zu sehr auf byzantinische Rechtsanschauungen zurckfhrt. Wobei erwhnt werden muss, dass die Echtheit der Urkunde eigentlich schon fast hundert Jahre frher durch die Forschung Julius Fickers1 bewiesen wurde, der in seinem Aufsatz Argumente zeigt, die auch heute noch gltig sind. Leider konnte er seine Zeitgenossen damit nicht vollends berzeugen.
Neuere Projekte beschftigten sich mit der verfassungsrechtlichen und vandesgeschichtlichen Bedeutung des Privilegium minus, wie zum Beispiel die Forschung von Theodor Mayer oder Karl Lechner. Aber auch die Bemhungen Erich Zllners ber die genealogischen Hintergrnde brachten interessante Ergebnisse ans Licht. Die Arbeit von Heinrich Fichtenau ber die berlieferungsgeschichte der Urkunde wird hchstens gestreift werden, da sie die hier angestrebte Interpretation der Urkunde und ihrer Entstehungsumstnde nur tangiert.
Diese Arbeit wird vor allem zeigen, dass das Privilegium minus in dem Umfang seiner Privilegien und den Bestimmungen selbst eine sehr auergewhnliche Urkunde ist, was sich jedoch vollstndig durch die besondere Situation erklrt, in der sie entstanden ist. Auerdem wird aufgezeigt werden, dass smtliche Bestimmungen nicht etw