Liknande böcker
Das Engelsche Gesetz und seine empirische Evidenz
Bok av Sebastian Bretzner
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Mikrokonomie, allgemein, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg (Institut fr Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Zulassungsarbeit fr das erste Staatsexamen fr das Lehramt am Gymnasium in Bayern, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zusammenhang zwischen dem Einkommen eines Privathaushaltes und seinen
Konsumausgaben, insbesonders fr Nahrung, beschftigt schon seit Jahrhunderten die Wirtschaftsstatistik. Ernst Engel hat 1857 zum ersten Mal schriftlich festgehalten, dass je hher das Einkommen einer Person oder Familie ist, desto kleiner ist der Anteil der Ausgaben, den sie fr Ernhrung ausgeben mssen. Ebenso gilt in diesem Fall die Umkehrung, das heit also, je hher die prozentualen Ausgaben eines Haushaltes fr Ernhrung sind, desto kleiner ist das gesamte Einkommen dieses Privathaushaltes. Das Gesetz, das sich daraus entwickelt hat, steht im Mittelpunkt dieser Arbeit. Aber nicht nur Engel hat sich Gedanken zu dem Zusammenhang Einkommen - Konsumausgaben gemacht, sondern zum Beispiel auch John Maynard Keynes, allerdings mehr fr makrokonomie Zwecke. In seiner "General Theory of Employment, Interest and
Money" von 1936 schreibt er: "The amount that the community spends on consumption obviously depends
(i) partly on the amount of its income,
(ii) partly on the other objective attendant circumstances, and
(iii) partly on the subjective needs and the psychological propensities and habits of the individuals composing it and the principles on which the income is divided between them (...).
Da Keynes annimmt, dass sich die unter (iii) genannten Neigungen und Gewohnheiten kurzfristig nicht ndern, ebenso wie erwartete Umstnde bei (ii), geht er davon aus, dass kurzfristige Vernderungen der Verbrauchergewohnheiten hauptschlich durch Einkommensvernderungen hervorgerufen werden. Jedoch sind die Ausmae der Vernderungen nicht quivalent, da er vermutet, da