Zwischen Realit t Und M rchenwelt. Eine Analyse Zweier Kunstm rchen Von Hans Christian Andersen

Bok av Sandy Penner
Projektarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Universitt Erfurt, Veranstaltung: Seminar "Kunstmrchen", Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Kind, dem nie Mrchen erzhlt worden sind, wird ein Stck Feld in seinem Gemt behalten, das in spteren Jahren nicht mehr angebaut werden kann." So schrieb es Johann Gottfried Herder. Und auch der berhmteste Mrchendichter der Welt, Hans Christian Andersen, wusste um den groen Einfluss, den diese kleinen Geschichten auf die jungen Menschen haben. Jedoch nicht nur auf diese. Auch Erwachsene knnen vieles und meistens anderes aus den Mrchen herauslesen. Sie sind, anders als Kinder, in der Lage die verschiedenen Ebenen zu durchschauen und verstehen so versteckte Hinweise und Kritiken. Aus diesem Grund schrieb Andersen seine Mrchen fr beide Altersgruppen. Seiner Vorstellung nach wrden die Mrchen den Kindern erzhlt, doch auch die Erwachsenen, die whrend der Erzhlung anwesend waren, sollten etwas fr sich aus den Geschichten nehmen knnen. Ziel dieser Arbeit ist es zu prfen, inwieweit Hans Christian Andersens Geschichten zur Gattung der Mrchen an sich gehrt und welche Motive in seinen Mrchen besonders wichtig sind. Dazu werden im ersten Teil das Kunstmrchen und das Volksmrchen nher erlutert. Der zweite Teil befasst sich mit dem Dichter selbst. Zunchst wird eine kurze Biographie gegeben, da das bewegte Leben Andersens seine Mrchen entscheidend geprgt und bereichert hat. Danach geht die Arbeit auf Andersens Mrchendichtung ein. Hierbei wird die Einteilung der Mrchen, hufig auftretende Motive, sowie Andersens besonderer Erzhlstil nher betrachtet. Im folgenden Teil der Arbeit wird anhand zweiter Mrchen analysiert, ob und wie die bisher theoretischen Darlegungen von Andersen realisiert wurden. Die Hypothese zu diesen Texten lautet: Andersen schreibt keine echten Mrchen, da sich seine Geschichten zu sehr in die Welt der Realitt verlagern. Bei der Auswahl der beiden Mrchen