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Die Unterstutzung der SWAPO von Namibia durch die DDR in den Jahren 1975 bis 1989
Bok av Sascha Wisotzki
Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Afrikawissenschaften, Note: 2,1, Humboldt-Universitt zu Berlin (Institut fr Afrika- und Asienwissenschaften), Veranstaltung: Magisterprfung, 135 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem afrikanischen Sprichwort ,Wenn Elefanten kmpfen, leidet das Gras' titelte das Nachrichtenmagazin Der Spiegel" einen Artikel, der die Stellvertreterkriege, die fr die USA und die UdSSR in Afrika gefhrt wurden, behandelte. Einer der Austragungsorte dieser Elefantenkmpfe" war Namibia. Nach einer etwa dreissigjhrigen Auseinandersetzung um den Status des Landes fanden nach erbitterten Kmpfen, die sowohl mit militrischen Mitteln als auch auf dem diplomatischen Parkett gefhrt wurden, am 11. November 1989 Wahlen zur Verfassungsgebenden Versammlung statt. Vordergrndig war der Streit von der Republik Sdafrika, um genau zu sein, von der Regierung, die die etwa fnf Millionen zhlende weisse Minderheit vertrat und das Gebiet Namibias als 5. Provinz dem sdafrikanischen Staatsgebiet eingliedern wollte, und der South West African People's Organization of Namibia (SWAPO), die das Ziel hatte, einen unabhngigen Staat Namibia zu grnden, gefhrt worden.
In die Auseinandersetzung war auch Ostdeutschland verwickelt. Die DDR untersttzte die SWAPO bei ihren Bemhungen die Macht in Namibia zu erringen. Sie lieferte der Unabhngigkeitsbewegung neben zivilen Hilfsgtern auch Waffen und paramilitrische Ausrstung. Es arbeiteten aber auch Lehrer und Facharbeiter in den Lagern der SWAPO in Angola und Sambia, Kranke und Verletzte wurden in Ost-Berlin behandelt und ziviles und militrisches Personal in der DDR ausgebildet. Die Diplomaten der DDR vertraten die Ziele der SWAPO vor der UNO, und ostdeutsche Politiker empfingen Abgesandte der Organisation in Berlin. ber den gesamten Umfang dieser Zusammenarbeit gibt es bis heute keine genauen Erkenntnisse. Die Fhrung der DDR gab z.B. die genaue Zahl der militrischen Bera