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Kants erkenntnistheoretische Wende als Quintessenz der Kritik der reinen Vernunft : Kopernikanische Wende und Transzendentalphilosophie in der allgemeinen Metaphysik
Bok av Andreas Wilhelm Lukas
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,3, Universitt Trier, Veranstaltung: Einfhrung in Kants "Kritik der reinen Vernunft", 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kant will mit der KrV das reine Wissen, das nicht aus Sinnesdaten abgeleitet wird, durch eine empiriefreie Untersuchung und dadurch mit unumstlicher Gewissheit bestimmen. Dies geschieht, indem er reine Vernunftbegriffe aus legitimen Prinzipien ableitet (Quellen"), die Mglichkeit nicht-sinnlicher Erkenntnis in Vollstndigkeit benennt (Umfang") und den Punkt bestimmt, von dem an der erfahrungsunabhngige Vernunftgebrauch in die Irre geht (Grenzen"). Mit Hilfe dieses Programms der KrV soll die Disziplin Metaphysik den Rang einer Wissenschaft erlangen und in ihr zuknftig planmige Fortschritte erzielt werden. Denn schlielich ist sein Anliegen die reale Mglichkeit von nichtempirischen, sinnlich unabhngigen und dennoch synthetischen, kenntniserweiternden Aussagen der Metaphysik. Als Buch ber das Wissen vom Gegenstandswissen darf man annehmen, dass sich Kants grundlegendste berlegung in der KrV in der These wiederfindet, dass sich erfahrungsunabhngige und unumstliche sowie allgemeine metaphysische Wahrheit einem aktiv erkennenden Subjekt verdankt und nicht aus Gegenstnden herrhrt. Diese umstrzende Einsicht formuliert Kant in der Vorrede zur zweiten Auflage der KrV. Sie ist als Teil der Vorrede zur zweiten Auflage nicht das Herzstck der KrV aber sie trifft als deren Grundaussage Kants Philosophie ins Herz. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht in der Erluterung dieser Textstelle, einer zusammenfassenden Rekonstruktion von Kants Denkweg hin zu der kopernikanischen Wende sowie der Darstellung der sich aus jener allgemeinen berlegung zu Beginn der KrV ergebenden Folgen, die sich in dem allgemeinen Metaphysik-Teil des Werkes (Einleitung, transzendentale sthetik, transzendentale Analytik) wiederf