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Sri Lanka. Der Schwierige Friedensprozess Nach Dem Burgerkrieg
Bok av Stephan Moosbrugger
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Sdasien, Note: 1, Universitt Wien, 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sri Lanka (bis 1972 Ceylon) ist den meisten von uns bekannt als paradiesische Urlaubsinsel im indischen Ozean. Jedoch war die an der Sdspitze Indiens gelegene rund 65.000 qkm groe Insel in ihrer jngsten Vergangenheit geprgt von einem rund zwanzig Jahre andauernden blutigen Brgerkrieg.
Die Insel, welche besonders durch ihre ethnische Vielfalt besticht, hat eine sehr facettenreiche Geschichte vorzuweisen. Vor 2.500 Jahren von der auf der Insel lebenden Mehrheitsgruppe der buddhistischen Singhalesen erstmals besiedelt, haben sich im Laufe der Jahrhunderte nach und nach die verschiedensten ethnischen Gruppen und unterschiedlichsten Religionszugehrigkeiten auf Sri Lanka niedergelassen. Neben den hinduistischen Tamilen, welche vor rund 1.000 Jahren auf der Insel ankamen und zugleich die grte Minderheit stellen, sind auch zahlreiche Muslime und weitere, kleinere Ethnien auf der Insel beheimatet. Diese verschiedenen Volksgruppen haben ber viele Jahrhunderte neben- und miteinander existiert.
Jedoch haben sich fr das damalige Ceylon stets auch die Europer interessiert. So stand die Insel von Beginn des 16. Jahrhunderts bis zum Jahre 1948 unter kolonialer Herrschaft. Zuerst haben sich die Portugiesen, dann die Hollnder und zuletzt die Englnder auf der Insel niedergelassen. Sri Lanka ist somit geprgt von sehr vielen und sehr unterschiedlichen Einflssen. Insbesondere die englische Kolonialmacht hat die politischen, administrativen und konomischen Rahmenbedingungen geschaffen, welche einen ethnischen Konflikt und eine ethnische Diskriminierung in spterer Folge frderten.
Nach der Erlangung der Unabhngigkeit von der Kolonialmacht im Jahre 1948 hat sich der ethnische Konflikt zwischen Singhalesen und Tamilen verschrft. Der gesteigerte singhalesische Nationalismus und die zu