Bilanzierung Von Forschungs- Und Entwicklungskosten Nach Hgb, Ifrs Und Us-GAAP

Bok av Patricia Schurmann
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, 60 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Steigende internationale Investmenttätigkeiten der Unternehmen sowie die zunehmende Globalisierung der Kapitalmärkte rufen bei deutschen Unternehmen eine Anpassung ihrer Rechnungslegungsstandards an die internationalen Vorschriften hervor. Investoren, Gläubiger wie auch Kunden oder Lieferanten erwarten international vergleichbare Abschlüsse, um die Situation der Unternehmen realistisch einschätzen und beurteilen zu können. Ende 1985 wurde die durch die Europäische Gemeinschaft verabschiedete 4., 7. und 8. EG- Richtlinie mit dem Bilanzrichtliniengesetz in nationales Recht umgewandelt. Ziel war die Harmonisierung des Gesellschafts- und Kapitalmarktrechts und eine höhere Vergleichbarkeit des Rechnungswesens innerhalb der EU- Mitgliedstaaten. Durch das Kapitalaufnahmeerleichterungsgesetz (KapAEG) von 1998 und die Aufnahme des § 292 a HGB in das deutsche Bilanzrecht wurde es für kapitalmarktorientierte Unter-nehmen erstmals möglich, einen befreienden Konzernabschluss nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften zu erstellen. Seit dem 01.01.2005 (Übergangsfrist bis 2007) müssen nun alle kapitalmarktorientierten Unternehmen aufgrund der Verordnung des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rates von 2002 ihren Konzernab-schluss zwingend nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellen. Die Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte ist von dauerhafter Aktualität. Bereits 1979 bezeichnete Moxter die immateriellen Anlagewerte als "ewige Sorgenkinder der Rechnungslegung". Durch den Wandel von einer Industrie- zu einer Dienstleistungs- und Hochtechnologiegesellschaft werden immaterielle Werte im Vergleich zu materiellen Produktionsfaktoren immer wichtiger.