Die Contes de F es Von Mme d'Aulnoy

Bok av Jennifer Heider
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Franzsisch - Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universitt zu Berlin (Institut fr Romanistik), Veranstaltung: Romane und Romandebatten in der 2. Hlfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Verkleidete Prinzessinnen, verwandelte Knigsshne, imaginre Amazoneninseln und Schlsser aus Kristall, sprechende Bume und erzhlende Tiere - die salonnires der mondnen Gesellschaft hauchten ihren Figuren und Gestalten Leben ein und gaben diesen fiktiven Welten ihr Colorit. Der Geburtsort der Feenmrchen findet sich in den prezisen Salons der franzsischen Gesellschaft im 17. Jahrhundert. Neben dem fr seine Mrchen wohl bekanntesten franzsischen Schriftsteller Charles Perrault, stehen eine ganze Reihe jener Salondamen, die das Conte de fe initiiert, zu seiner Blte gebracht und zur Popularitt verholfen haben. Die grandes dames wie Mademoiselle Lhritier, Mademoiselle Bernard, Mademoiselle de La Force, Madame de Murat, Madame Durand, Madame d'Auneuil und Madame d'Aulnoy organisierten sich ber die Institution des Salon hinaus in interessengeleiteten, literarische Zirkeln und schufen ein neues literarisches Genre: den Conte de fes. Zwischen 1690 und 1698 erschienen allein von Marie-Catherine d'Aulnoy 25 Feenmrchen. Obwohl zu ihren Lebzeiten sehr populr, sank das Interesse an ihren Contes de fes im 18. und 19. Jahrhundert. Auch im 20. Jahrhundert scheint Perrault vorrangig prsent zu sein. Erst das 300jhrige Erscheinungsjubilum ihrer Mrchen initiiert ein Feenmrchen-Revival". Es folgen neue Editionen, eine von der Bibliothque Nationale organisierte Ausstellung, auch das wissenschaftliche Interesse steigt. Dieser wiedererwachten Beachtung Mme d'Aulnoys durch die Forschung ist es geschuldet, dass dieser Arbeit ein weites Spektrum an Sekundrliteratur zur Verfgung steht. Der erste Teil der Arbeit widmet sich der Selbstwahrnehmung Mme d'Aulnoys,