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Tragen die Medien eine Mitschuld an fremdenfeindlichen Straftaten?
Bok av Diana Schuett
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 1,7, Rheinisch-Westflische Technische Hochschule Aachen, 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine direkte Verbindung zwischen Medienkonsum und fremdenfeindlichen Straftaten kann aufgrund der fehlenden Kausalitt nicht nachgewiesen werden. Dies soll auch nicht die Aufgabe dieser Arbeit sein. Stattdessen wird der Blick auf die Medien und ihre Inhalte gerichtet. Welche charakteristischen Eigenschaften weisen Berichterstattungen ber Einwanderer, fremdenfeindliche Straftaten und Rechtsextremisten auf? Enthalten sie Aspekte, die fremdenfeindliche Stimmungen frdern und unter Umstnden zu Straftaten fhren knnten? Der Inhalt dieser Arbeit gliedert sich zur Beantwortung dieser Fragen in zwei Teilbereiche. Der erste und umfangreichste Teil befat sich mit der Berichterstattung ber Einwanderer. In den ersten drei Unterkapiteln wird erlutert, welcher Mittel sich die Medien bedienen, um auf dem Gebiet der Lexik, Metaphorik und Argumentation Migranten negativ darzustellen. Es wird dabei versucht, die Analysen von Jger und Huhnke mit den Ergebnissen der sprachwissenschaftlichen Untersuchung zum Migrationsdiskurs der Dsseldorfer Projektgruppe um Bke, Jung, Niehr und Wengeler zu kombinieren. Im letzten Unterkapitel Berichterstattung ber Einwanderer" wird darauf eingegangen, da Berichte ber Auslnder auf eine Thematik beschrnkt sind: die des Negativen. Wenn Auslnder in den Medien vorkommen, dann nur als Tter oder Opfer krimineller Handlungen. Der zweite Teilbereich dieser Arbeit konzentriert sich auf die Berichterstattung ber die rechtsextreme Szene. Ist in den Massenmedien keine Strategie erkennbar, wie kompetent ber Rechtsextremismus und fremdenfeindliche Straftaten berichtet werden soll, besteht das Risiko rechts-extremistisches Gedankengut eher zu verbreiten, anstatt es einzudmmen. Es wird somit unter anderem den Fragen nachgegangen, ob die Me