Musik als soziales Phanomen : Der Beitrag der Musikethnologie fur die Anthropologie am Beispiel des Hip-Hops

Bok av Adem Ozcan
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Ruhr-Universitt Bochum (Fakultt fr Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Sozialanthropologie II, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser schriftlichen Ausarbeitung soll eine ganz bestimmtes Arbeitsgebiet und dessen Beitrag zur Ethnologie sein. Gemeint ist die Musikethnologie als Arbeitsgebiet der Ethnologie. Die Aufgabe der Musikethnologie besteht darin, die Musik einer Gruppe in ihrem kulturellen Kontext zu untersuchen. Grund fr die Auswahl der Musikethnologie als Gegenstand dieser Ausarbeitung ist, das sie trotz ihrer Fachgeschichte in der Wissenschaft unterbesetzt ist, was daran liegen kann, dass ihr Erkenntnisbeitrag zur Erforschung einer Gesellschaft nicht anerkannt wird. Im Laufe dieser Ausarbeitung wird aber deutlich werden, dass sie einen wichtigen Beitrag leisten kann. Daher soll im Laufe meiner Ausfhrungen die Frage errtert werden, ob durch eine Analyse der Musik berhaupt Bezge zu anderen gesellschaftlichen Bereichen erstellt werden knnen. In meiner Argumentation wird gezeigt, dass das holistische Weltbild der Anthropologie sich in der Musik widerspiegelt. Des Weiteren wird veranschaulicht, dass Musik als soziales Phnomen begriffen werden muss. Zunchst wird dafr die Fachgeschichte der Musikethnologie zusammengefasst, wodurch begreiflich wird, dass die Musikethnologie zu Beginn ihrer Entwicklung eine rein vergleichende Ttigkeit unternahm. Dies nderte sich nach und nach, als von vielen Anthropologen die Aufforderung kam, die Musik als soziales Phnomen zu betrachten. ber die anthropologische Definition der Musik als soziales Phnomen wird im nachfolgenden Kapitel erlutert. Dabei wird besonders auf die Definition von MERRIAM eingegangen, da er zu den bedeutendsten Musikethnologen zu seiner Zeit zhlte. In MERRIAMS Definition wird deutlich, dass Musik durch Strukturen von Interaktionen entsteht. Explizit erwhnt er, dass