Entwicklung und Debatte der Koedukation im Schulsport

Bok av Mathias Herbst
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Sportpdagogik, Didaktik, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universitt Magdeburg (Institut fr Sportwissenschaft), Veranstaltung: Allgemeine und spezielle Themen der Sportdidaktik, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der Koedukation im Sportunterricht wird in der Bundesrepublik seit den 1960er Jahren immer wieder kontrovers diskutiert. Seitdem hat sich einiges getan, die angestrebten Ziele wurden aber in unterschiedlichem Mae eher unbefriedigend erreicht. Aus diesem Grund gibt es auch in der neueren Zeit Debatten und Studien, welche sich mit dem Thema der Koedukation im Schulsport und derer Durchsetzbarkeit befassen. Die vorliegende Arbeit beschreibt zunchst die Ursachen einer Geschlechterkonstruktion, die vermeintlichen Unterschiede im Verhalten und den Interessen der Geschlechter, bevor sie auf einen kurzen historischen Abriss der Koedukation in Deutschland eingeht. Auf diese beiden Punkte aufbauend, werden die Pro- und Contra-Argumente der Koedukation herausgestellt, um im Abschluss der Arbeit der Frage auf den Grund zu gehen, ob die Koedukation im Schulsport ein angebrachtes Mittel zur Chancengleichheit der Geschlechter darstellt, oder ob die Gefahr zu gro ist, dass genau das Gegenteil erreicht wird, oder aber ob man an der gegenwrtigen Umsetzung der Koedukation einzelne Punkte didaktisch berdenken sollte, um die gesetzten Ziele effektiver und sicherer erreichen zu knnen. Grundlegend erscheinen fr die Auseinandersetzung mit dem Thema Koedukation die Fragen, ob es wirklich eine typisch weibliche oder mnnliche Sportkultur gibt und ob Frauen im Sport anders handeln als ihre mnnlichen Mitstreiter. Letztendlich beschftigt sich die Arbeit mit der These, ob die in der Koedukation auftretenden Probleme mit derselben gelst werden knnen.