Die Forderung Von Schulerinnen Und Schulern Mit Migrationshintergrund in Nrw

Bok av Britta Wertenbruch
Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pdagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,8, Ruhr-Universitt Bochum (Pdagogisches Institut ), 68 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mitte der 1950er Jahre entwickelte sich Deutschland, deutlich zu einem Einwanderungland. Migration wurde zunchst jedoch nur als vorbergehende Phase angesehen. Im Laufe der Jahre hat sich jedoch herausgestellt, dass die ehemaligen Gastarbeiter mit ihren Familien langfristig in Deutschland bleiben und die Integration der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund eine wichtige und dauerhafte Aufgabe der Schule werden wrde. Die spezifischen Probleme, die dem Bildungssystem aus der Migration erwachsen, traten in der Bundesrepublik erst spt - durch die Studie des Programms for International Student Assessment (kurz: PISA) - in den Fokus der Bildungspolitik. Die schlechten Ergebnisse der PISA-Studie drfen als Indiz dafr gelten, dass es der deutschen Schule in den letzten drei Jahrzehnten nicht gelungen ist, auf die Migration in Deutschland in einer Weise zu reagieren, die den SuS mit Migrationshintergrund eine angemessene Bildungsbeteiligung und -erfolg ermglicht htte. Dabei war und ist das Prinzip der Chancengleichheit zweifellos ein Grundsatz fr die Gestaltung des deutschen Bildungssystems. Diese Prmisse wird nicht zuletzt durch Artikel 3, Absatz 3, des Grundgesetzes inhaltlich vorgegeben: Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religisen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden." Dass das deutsche Schulsystem Kinder und Jugendliche nicht gleichbehandelt stellte auch UN-Sonderberichterstatter VERNOR MUOZ in seinem BERICHT FR DAS RECHT AUF BILDUNG IN DEUTSCHLAND fest. Dieser inspizierte im Auftrag der Vereinten Nationen im Feburar 2006 - sech