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Der Stricker, Ordo &; Aufklarung
Bok av Jens Pfundstein
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität des Saarlandes (Philosophische Fakultät, Germanistik), Veranstaltung: "(Un-) Vuoc" Zur Kon- & Destruktion von Ordnung im literarischen Diskurs des Mittelalters. Fabliaux - Schwank - Maere, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieses Aufsatzes ist die Beschäftigung mit dem Werk des Strickers. Unsere Aufmerksamkeit gilt dabei im Besonderen dem Ordo - Gedanken, seiner Bedeutung für den Handlungsverlauf und seiner Interpretation. Im Gegensatz zu de Boor, können wir im Stricker keinen "[...] Vorfahr der Aufklärung [...]" (GL, 127) erkennen. Darum gehört es zu unserem Anliegen, zu beweisen, dass die Ansicht de Boors irrig ist.Die Umsetzung dieses Vorhabens erfordert - objektiv betrachtet - eine vollständige Analyse des Stricker'schen Werkes. Dieser wollen wir uns nicht verschließen aber, aufgrund des Werkumfangs, sehen wir uns gezwungen, die Analyse auf wenige Texte zu beschränken. Sinnvoll kann es daher nur sein, aus dem Werk des Strickers eine Auswahl an Texten zu präsentieren, an denen sich der Ordo - Gedanke, seine Bedeutung für den Handlungsverlauf nachvollziehen, interpretieren und auf die Richtigkeit der de Boor'schen Ansicht hin deuten lässt.Diesem Vorsatz werden wir nachkommen, indem wir zunächst herausarbeiten, warum Ordnung für das mittelalterliche Denken eine solch enorme Bedeutung hat. Darauf aufbauend, wollen wir im nächsten Schritt das Konzept "Ordo" erläutern, definieren.Schritt Drei konzentriert sich auf die folgenden Texte: DIZ IST VON EINEM KUNDIGEN KNEHTE (NM, 10 - 29) DIZ MÆRE IST WIE EIN WÎP IREN MAN LEBENDIC BEGRUOP IESAN (NM, 30 - 43) Die Gäuhühner (KS, 264 - 271) An diesen soll Folgendes illustriert werden: 1)Bedeutung des Ordo - Gedankens für den Text 2)Interpretation des Ordo im Text 3)Ausdeutung der Befunde und daraus zu ziehende Schlussfolgerungen für die Vorstellung vom Stricker als "[...] Vorfahr der Aufklärung [...]" (GL, 127).