Cash Pooling ALS Instrument Des Konzernweiten Liquiditatsmanagements Der Gmbh VOR Dem Hintergrund Des Momig

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Hochschule Osnabrck, 140 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige unternehmerische Handeln ist durch einen sich stets verschrfenden Wettbewerb auf nationaler wie internationaler Ebene gekennzeichnet. Durch die zunehmend globale Ausrichtung sowohl der Unternehmen als auch der Finanzmrkte wird einem erfolgreichen Finanzmanagement und damit der optimalen Allokation der knappen Ressource Geld" im Konzern eine immer grere Bedeutung zuteil. Der Konzern besitzt hierzu Potenziale an Finanzierungsstrategien, die ber die Mglichkeiten eines Einzelunternehmens hinausgehen. Insbesondere die konzerninterne Finanzierung in Form des Cash Poolings hat in den letzten Jahren kontinuierlich an Attraktivitt gewonnen und ist heute aus der nationalen wie internationalen Konzernlandschaft nicht mehr wegzudenken. Diese Entwicklung wird durch die SEPA-Einfhrung vom 28. Januar 2008 und die damit verbundene sukzessive Schaffung eines einheitlichen Zahlungsverkehrsraumes in der EU noch untersttzt. Neben unbestrittenen konomischen Vorteilen, wie der Optimierung des Zinsergebnisses und der Mglichkeit einer zentralen Steuerung des Finanzmanagements, stehen dem Cash Pooling aber auch wirtschaftliche Risiken gegenber. Aufgrund der liquiditts- und vermgensmigen Verflechtung im Konzern knnen finanzielle Schieflagen bei einzelnen Konzerngesellschaften den gesamten Unternehmensverbund in eine Krise strzen. Das Gesellschaftsrecht reagiert auf diese Gefahren, indem es verschiedene Rechtsinstitute zum Schutz der teilnehmenden Gesellschaften und ihrer Glubiger zur Verfgung stellt. Das konzernweite Cash Pooling einer GmbH steht dabei im Spannungsfeld zwischen konomisch sinnvoller Konzernfinanzierung und einem einschrnkenden Kapitalaufbringungs- und -erhaltungsrecht.