Kasachstan Am Scheideweg : Rentierstaat Von Morgen Oder Chance Auf Nachhaltiges Wachstum?

Bok av Nina Paulsen
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Lnder der ehemal. Sowjetunion, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universitt Kiel (Institut fr Sozialwissenschaften (Bereich Politikwissenschaft)), Veranstaltung: Hauptseminar Rentierstaatregime im Nahen Osten und Zentralasien", 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: 23 Eintrge im Literaturverzeichnis, davon 12 Internetquellen. , Abstract: ber das Phnomen des Ressourcenfluchs existieren vielerlei Erkenntnisse, besonders ber die Mechanismen, die zu diesem fhren knnen. Was bereinstimmend als mageblich identifiziert wird, sind das Verhalten und die Kompetenz der jeweiligen Machthaber eines Landes. Es existiert ein Zusammenhang zwischen der der Qualitt der Staatsttigkeit und der Auswirkungen der Renten. Wie bereits angedeutet ist Kasachstan ist ein Land mit reichhaltigen Rohstoffvorkommen. Wie in dieser Arbeit gezeigt wird, generiert vor allem der Erdlsektor bereits gegenwrtig externe Rentenzuflsse, wird dies aber besonders in den kommenden Jahrzehnten in weiter wachsendem Umfang tun, so dass von einem regelrechten l-Boom die Rede sein kann. Gem den oben genannten Beispielen stellt sich auch hier die Frage, ob der Ressourcenreichtum Motor oder Hemmnis fr Wachstum und Entwicklung sein wird. Ist der l-Boom in Kasachstan ein Fluch oder ein Segen fr das Land? Dieser Arbeit liegt hiermit zusammenhngend ebenso die Frage zu Grunde, ob sich Kasachstan mit seinen reichen Rohstoffvorkommen zu einem Rentierstaat entwickelt, oder ob sich bereits rentierstaatliche Strukturen finden lassen. Unter Bercksichtigung des transformationsgeschichtlichen Hintergrundes wird hierzu wird erstens die wirtschaftliche Situation des Landes dargestellt und die Bedeutung des Rohstoffsektors herausgearbeitet. Wie gezeigt wird, hat Kasachstan den Wandel von der Plan- zur Marktwirtschaft relativ erfolgreich vollzogen. Jedoch steht das Land noch am Anfang