Personenzentrierte Psychotherapie. Gesprachspsychotherapie nach Carl Rogers

Bok av Katarzyna Grzeskowiak
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 1,3, Fachhochschule Bielefeld, Veranstaltung: Seminar "Persnlichkeitstheorien", 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Personenzentrierte Psychotherapie, auch Gesprchs(psycho)therapie", klientenzentrierte Therapie" oder nichtdirektive Beratung" genannt, ist der Humanistischen Psychologie zuzuordnen. Sie wurde von Carl Ransom Rogers in den 1940-er Jahren in den USA begrndet. Die Entwicklung dieser Therapieform fand vor allem an den psychologischen Instituten verschiedener Universitten statt, wodurch ein enger Kontakt zu empirischer Forschung stets gewhrleistet war. Somit gehrt die Personenzentrierte Psychotherapie zu den am meisten erforschten und wissenschaftlich fundierten Methoden. Heutzutage ist sie weltweit verbreitet und neben der Psychoanalyse und der Verhaltenstherapie eine der am hufigsten angewandten Therapieformen. Der personenzentrierte Ansatz wird an zahlreichen Hochschulen gelehrt und erfreut sich einer groen Anerkennung in der Fachwelt. In Deutschland wurde sie Anfang der 1960-er Jahre durch das Ehepaar Tausch eingefhrt und populr gemacht. Die Grundannahmen des Personenzentrierten Ansatzes sind eng mit der humanistischen Sichtweise verbunden. Im Vordergrund steht der Mensch mit seiner Tendenz zur Selbstverwirklichung (Vervollkommnung). Dieses angeborene Wachstumspotenzial, auch Aktualisierungstendenz genannt, ist die treibende Kraft bei all seinen Aktivitten und somit das Fundament, auf dem die Personenzentrierte Therapie aufbaut. Der Hilfesuchende ist selber am besten in der Lage, Lsungen fr seine Probleme zu finden und sich selbst zu helfen. Da die Aktualisierungstendenz durch ungnstige Umweltbedingungen blockiert bzw. gehemmt wird, besteht die Aufgabe des Therapeuten darin, ein frderliches Klima fr die Freisetzung des Wachstumspotenzials des Klienten zu schaffen. Durch den frderlichen, therapeutischen Rahmen wird die S