Chomskys Minimalist Program : Annahmen und Probleme

Bok av Josephine Ernst
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Institut fr Germanistische Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Infinite Verbformen, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zahlreiche Wissenschaften versuchen immer wieder ihre theoretischen Anstze zu minimieren um universal mglichst viele Aspekte abzudecken. Auch im Bereich der Grammatik, genauer gesagt der so genannten Generativen Grammatik, sollte ein Ansto zur Minimierung aller bestehenden Konstituenten vorgebracht werden. Einer der ersten ausbuchstabierten Versuche dessen scheint zwar von Noam Chomsky selbst zur Bedingung der Minimalitt getroffen worden zu sein, jedoch folgten 1990 erst noch Gedanken zum Minimalismus von Rizzi in der Theorie der Relativierten Minimalitt, die in diesem Rahmen von Bedeutung sind. Dieses wird hier allerdings vorausgesetzt und nicht nher darauf eingegangen, falls nicht unbedingt notwendig. Mit seinem Minimalistischen Programm (MP) versuchte Noam Chomsky nun gleich zwei Ansprchen gerecht zu werden. Auf der einen Seite nahm er die Annahmen der Universalgrammatik (UG) als grundlegend. Das bedeutet, dass grammatische Phnomene fr verschiedene Sprachen denselben Erklrungen unterliegen. Anspruch einer UG ist es somit, von endlichen Mitteln unendlichen Gebrauch machen" zu knnen. Was allerdings das Minimalistische betrifft, versucht Chomsky auf zweierlei Art, diese zu einer Theorie zu verflechten. Program nennt er es nun allerdings deswegen, weil er es noch nicht fr eine ausgereifte Theorie hlt. Bis heute haben die verschiedenen Versuche nicht zu dem gewnschten Erfolg gefhrt. So bestehen verschiedene Ansatzpunkte, die jedoch meist bald teils oder vollkommen widerlegt werden. Wissenschaftliche Lcken, die nicht geschlossen werden knnen, Eliminierung von Daten, die schlicht unzureichend sind sowie teilweise s