Liknande böcker
Die Staatsfreiheit Im Offentlich-Rechtlichen Rundfunk Am Beispiel Des Radio Bremen-Gesetzes
Bok av Jannis Frech
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Universitt Bremen (Politikwissenschaftliches Institut), 120 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der ffentlich-rechtliche Rundfunk ist ein wesentlicher Bestandteil des politischen und gesellschaftlichen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Seine Einrichtung nach Ende des zweiten Weltkrieges stand tief unter den Eindrcken des totalitren NS-Regimes. Die oberste Devise lautete deshalb Staatfreiheit. Denn erst die Unabhngigkeit des Mediensystems vom staatlichen Bereich verschafft jene Glaubwrdigkeit, die fr legitimatorische Vorgnge im politischen Bereich notwendig erscheint." Der Rundfunk in Deutschland sollte fortan als Medium der Gesellschaft dienen und nicht dem Staat. Dies stellte den Gesetzgeber vor groe organisatorische Herausforderungen.
Das Rundfunkssystem hat sich seitdem stark gewandelt, vor allem durch das Hinzukommen eines privaten Rundfunks. Der ffentlich-rechtliche Rundfunk ist heute mehr denn je einem hohen Legitimationsdruck ausgesetzt und Gegenstand von regionalen, nationalen und kontinentalen Debatten. Die Diskussion um seine Staatsferne und den Einfluss von Parteien auf den ffentlich-rechtlichen Rundfunk ist dabei aber nicht neu: Die Frage nach Freiheit oder Abhngigkeit des Rundfunks vom Staat durchzieht wie ein roter Faden die gesamte Rundfunkgeschichte." Eine wesentliche Rolle in der Frage nach Staatsfreiheit und Unabhngigkeit des Rundfunks spielen die Aufsichtsgremien. In diesen sitzen Vertreter der Gesellschaft und der Politik und beaufsichtigen den Rundfunk nach gesetzlich festgeschriebenen Kriterien. Die Rolle der Politik in den Rundfunkgremien erscheint dabei als besonders interessanter Untersuchungsgegenstand, denn durch die institutionelle und personelle Verschrnkung beeinflussen sich Politik und Medien gegenseitig. Am sichtbarsten ist diese Verschrnkung in den Rundfunkgrem