F hrung ALS Gegenstand Der Betriebswirtschaftslehre

Bok av Robert Pomes
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Unternehmensfhrung, Management, Organisation, Note: 1.3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitt Hannover (Unternehmensfhrung & Organisation), Veranstaltung: Fhrung, 55 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Phnomen der Fhrung, im Sinne von zielorientierter Verhaltensbeeinflussung, ist interkulturell und zeitlos und insofern seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte vorhanden. Erste systematische Darlegungen finden sich bei rmischen und griechischen Philosophen. Rmische und griechische Fhrungslehren beschftigen sich vorrangig mit dem optimalen Einsatz von Sklaven im Arbeitsproze, wobei fr sie Fhrung auch Elemente wie Zwang und Strafe einschlieen. Die wichtigsten Quellen fr die griechische Fhrungsforschung wurden in der Lehre vom Hause", den Oikonomien von Xenophon, Platon und Aristoteles niedergeschrieben. Aristoteles, glaubt nur beschrnkt an den freiwilligen Gehorsam von Sklaven. Fr ihn ist Gehorsam, Zwang und die Furcht vor Strafe, die Grundlage des optimalen Arbeitsprozesses. Dagegen sind fr Xenophon materielle Anreize wie Essen, Trinken und Kleidung Bedingungen fr eine erhhte Motivation der Sklaven, wobei das Prmien- und Motivationssystem auf dem Prinzip von Lob und Strafe basiert. Beschreibungen rmischer Fhrung finden sich in den Werken von Cato, Varro, Columella und Palladius. Charakteristisch fr das rmische Konzept ist die Fh-rungshierarchie vom Herrn zum procurator hin zu mehreren Verwaltern, welchen in greren Organisationen eine Menge von Krften mit Hilfsleistungsfunktionen untergeordnet sind. In der ingenieurwissenschaftlich geprgten Betriebswirtschaftslehre nach dem Denkmuster von Taylor finden Fhrungsphnomene nur am Rande Erwhnung. Lange Zeit klammerte die Betriebswirtschaftslehre Fhrungsphnomene weitgehend aus; Kosten- und Produktionsfunktionen, Rechnungswesen, Planung und Kontrolle standen im Vordergrund. Unternehmungsfhrung wurde v.a. a