Die Instrumentalisierung von Kindern und Jugendlichen in der Mead-Freeman Kontroverse

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: keine, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg (Ethnologie), Veranstaltung: Einfhrung in die ethnologische Forschung ber Kinder- und Jugendkulturen, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: berarbeitet im Februar 2009 , Abstract: Diese Arbeit behandelt die wissenschaftliche Kontroverse zwischen Margaret Mead und Derek Freeman, die zu einer art Krise der Ethnologie fhrte. Mead zeichnet in Ihrem Bestseller Coming of Age in Samoa" das Bild einer Sdseeromantik. Sie setzt den zum Teil schweren Identittskrisen amerikanischer Jugendlicher eine angeblich unbeschwerte Pubertt der SamoanerInnen gegenber und trgt hiermit zur Begrndung des Kulturdeterminismus durch Franz Boas bei. Vierzig Jahre spter fhrt der Australier Derek Freeman eine restudy" auf Samoa durch und wirft Mead malose bertreibungen und Heuchelei vor. Er revidiert nahezu alle ihrer Darstellungen und versucht so den Kulturdeterminismus zu widerlegen. Anhand dieser Debatte zeigt die Arbeit, wie wichtig es ist quellenkritisch zu arbeiten und welche Einflussfaktoren wir als Ethnologen besonders bercksichtigen mssen.