Liknande böcker
Hochgerustete High-Tech-Armee gegen ziellose Guerilla-Truppe? : Synchronisation der Berichterstattung deutscher Zeitungen uber den Libanonkrieg 2006
Bok av Hannah Bloch
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,7, Freie Universitt Berlin, 88 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gehaltenes Versprechen" - so nannte die radikal-islamische libanesische Hisbollah ihre Operation, die am 12. Juli 2006 mit der Entfhrung zweier israelischer Soldaten und der Ermordung acht weiterer an der nrdlichen Grenze Israels zum Libanon den Libanonkrieg 2006 auslste.
Die Reaktion Israels folgte prompt und berraschte in ihrem Ausma nicht nur die Hisbollah, sondern auch die Weltffentlichkeit. Mit umfangreichen Luft- und Bodeneinstzen in weiten Teilen des Libanon wollte Israel die Befreiung der entfhrten Soldaten herbeifhren und die Hisbollah vernichten oder doch zumindest empfindlich schwchen.
Die Hisbollah wiederum beschoss den Norden Israels mit Raketen.
Der Krieg wurde von Anfang an von den deutschen Medien ausfhrlich begleitet. Bereits whrend der militrischen Auseinandersetzungen kam allerdings die Kritik auf, die Medien berichteten einseitig und anti-israelisch.
Der Vorwurf der Einseitigkeit und Parteilichkeit an die Medien wiegt schwer, berhrt er doch bedeutende Grundstze des freiheitlich-demokratischen Mediensystems wie die Norm der Objektivitt der Berichterstattung und der daraus resultierenden Trennung von Nachricht und Meinung.
Die Frage, wann es zu einer Verletzung dieser Norm kommt, wird in der Publizistik-Wissenschaft unterschiedlich beantwortet. Zwar besteht Einigkeit, explizite Bewertungen im Nachrichtenteil als unzulssig aufzufassen, aber fr Klaus Schnbach findet eine Umgehung der Trennungsnorm auch dann statt, wenn durch Selektion oder Transformation von Informationen bestimmte Ereignisse aufgewertet und andere gnzlich auen vor gelassen werden. Wenn Meinungsbeitrge auf der einen Seite mit Nachrichtenbeitrgen auf der anderen Seite so abgestimmt werden, dass jene Nachrichtenbeitrge, die die Meinungslinie un