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Schwarz-Gelb unterm Hakenkreuz : Die taktische Entwicklung und gesellschaftliche Einordnung des Fussballs im Ruhrgebiet des Dritten Reiches unter besonderer Berucksichtigung des Vereins Borussia Dortm
Bok av Benjamin Pommer
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universitt - Universitt der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Kultur und Gesellschaft im 3. Reich, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einer Sportart stellt sich als problematisch dar, da die Schwelle zur populrwissenschaftlichen Methodik nur allzu leicht berschritten werden kann. Es sind deshalb Anstze zu finden, die die Geschichte einer Sportart in einen bereits etablierten Bereich der Geschichtswissenschaft einordnet. So wird beispielsweise verhindert, dass die Beschftigung mit einem bestimmten Verein in der Wiedergabe einer Vereinschronik mndet. Dies ist besonders wichtig, auch wenn einige Elemente der Vereins- und Institutionsgeschichte nicht vollstndig ausgeklammert werden konnten. Deshalb wird hier ein sozialgeschichtlicher, mit sportwissenschaftlichen Elementen versehener, Ansatz gewhlt, um der Thematik mit einer differenzierten Betrachtungsweise gerecht zu werden. Es wird in dieser Arbeit der Frage nachgegangen, ob der Einfluss der Nationalsozialisten oder die allgemeine sportliche Entwicklung fr einen Aufstieg des Fuballs im Deutschen Reich bzw. im Ruhrgebiet ausschlaggebend war und inwieweit der Verein Borussia Dortmund als reprsentativ fr diese Entwicklung gelten kann.
Die Relevanz einer Arbeit ber die Geschichte des Fuballs gerade im Ruhrgebiet des Dritten Reiches ist deshalb hoch, da dieser Zeitraum von offizieller Seite des DFB und auch der Vereine oft stiefmtterlich behandelt worden ist, was nicht zuletzt im Zusammenhang mit deren Begnstigungen im eben erwhnten Zeitraum steht. Das heit nicht, dass Vereine mit weniger aufbereiteter Vergangenheit gleichzeitig Gnstlinge des Regimes gewesen seien, sondern vielmehr, dass die Auseinandersetzung auch in der oft als unpolitisch gehandelten Welt des Sports in der Verantwortun