Fischwirtschaft und Aquakultur in Thailand

Bok av Anna Trinks
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen (Geographisches Institut), Veranstaltung: Regionale Geographie Sdostasien, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein altes Sprichwort der thailndischen Bauern lautet: Heute morgen a ich Reis und Fisch, heute abend esse ich Fisch und Reis" (LING 1977: XIV). Dieses Sprichwort drckt aus, welch elementarer Bedeutung neben dem Reis auch dem Fisch und anderen Meeresfrchten in der Ernhrung fr die thailndische Bevlkerung zukam und auch heute noch zukommt. Aus einer uralten Tradition im Fischfang entwickelte sich die Subsistenzwirtschaft ber die Jahrhunderte bis heute zu einer aufstrebenden, marktorientierten Exportindustrie. Doch die marktorientierte Exportindustrie fhrt zu einer zunehmenden berfischung der Weltmeere. Fangeinbuen sind die Folge und lassen die Preise auf dem Weltmarkt ansteigen. Der Mensch entzieht sich selbst dadurch nicht nur seine eigene Wirtschaftsgrundlage, sondern auch den Eiweivorrat als Grundversorgung. Neben verbessertem Management, einem Verhaltenskodex fr die Fischerei und weiteren Vorschlgen fr eine nachhaltige Entwicklung der Bewirtschaftung der Weltmeere, spielt die anthropogen kontrollierbare Aquakultur als Blaue Revolution" eine fhrende Rolle in der zuknftigen Kompensation der Fangeinbuen. Doch welche Auswirkungen konomischer, kologischer und sozialer Art durch die Aquakultur auftreten und ob die kontrollierte Produktion von aquatischen Organismen wirklich die Lsung aller Probleme darstellt, soll im Folgenden analysiert und beurteilt werden.