Der Wandel der wirtschaftlichen Bedingungen in der Musikindustrie seit 1980 und seine Konsequenzen fur professionelle Musikschaffende im Bereich der Popmusik

Bok av Silke Mattick
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienkonomie, -management, Note: 1,3, Universitt Hamburg, 61 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Musikindustrie befindet sich seit Jahren in einer wirtschaftlichen Tiefphase. Es gibt Faktoren, die in der eingschlgigen Literatur bereits urschlich als umsatzmindernde Einflsse erkannt wurden und die hier zum Teil beschrieben werden. Die Beschftigung mit diesen Einflussfaktoren fhrt wiederum zur Hauptfrage dieser Diplomarbeit: Welche Folgen ergeben sich aus den Transformationsprozessen innerhalb der Musikindustrie fr die Musikschaffenden, die hauptberuflich ihren Lebensunterhalt mit der Erstellung von Musik bestreiten? Zum einen ist ein professioneller Musikschaffender heute scheinbar freier durch die technologischen Mglichkeiten wie ausgereifte Musikproduktionsprogramme und durch die Verbreitung seiner Werke im Internet, also auch unabhngig von traditionellen Distributionsmechanismen. Zum anderen erfordert der Strukturwandel eine Erweiterung seiner auermusikalischen Kompetenzen, in deren Folge sich eine Verschiebung in seinen Arbeitsttigkeiten ergibt, weil die musikalischen Werke in der Hauptsache als "Nebenprodukt" untergebracht werden mssen und der Musikschaffende sich nicht nur gegen Mitbewerber und durch die Beherrschung neuer Technologien behaupten muss, sondern zudem unternehmerisches Geschick braucht, um weiterhin am Musikmarkt bestehen zu knnen. Ich mchte in dieser Arbeit darstellen, welche Konsequenzen der technologische und infolgedessen der wirtschaftsstrukturelle Wandel der Musikindustrie fr die professionellen Musikschaffenden hat. Dabei wird es nur um Selbststndige bzw. Freiberufler, nicht um abhngig beschftigte Berufsmusiker gehen. Bei den mglichen Ursachen konzentriere ich mich auf die wichtigsten technologischen Entwicklungen und den Umgang der Konsumenten und Musikkonzerne mit dem Wirtschaftsgut Musik, die sich seit 1980 ergeben hab