Die Geschichtliche Und Raumlich-Territoriale Entwicklung Sudostasiens

Bok av Erkan Yilmazer
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 2.0, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen (Geographisches Institut), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Hinterindien" - der damalige Terminus in Westeuropa und Amerika - oder Sdostasien, ein Raum mit einer langen Geschichte und reichhaltigen Kultur, ist im Bewusstsein des Westens lange Zeit nicht in Erscheinung getreten. Als in jngster Zeit die kommunistische Bedrohung auf Sdostasien berzuschwappen drohte, intervenierte der Westen - in diesem Fall die USA - in Vietnam. Aber bereits lange davor zeigten die Europer ein groes Interesse an Sdostasien. Dieses Interesse war hauptschlich wirtschaftlicher Art und betraf die dortigen Ressourcen an. Nicht immer hatten alle Staaten zur gleichen Zeit miteinander Konflikte, denn ihre Kolonien waren sehr oft weit auf dem Globus verstreut und somit auch ihr Aufwand und Einfluss nicht immer optimal auf die sdostasiatischen Kolonien ausgerichtet. Aber auch auf dem sdostasiatischen Kontinent selbst ging es um den kulturellen und wirtschaftlichen Austausch, was sich an der kulturellen Durchdringung des grten Teils der Gesellschaften in Sdostasien mit dem Buddhismus und der wirtschaftlichen und politischen Abhngigkeit von China, zumindest auf dem grten Teil des Festlandes, immer wieder zeigte. Auch die inneren Angelegenheiten wurden ausgetragen, als die Staatsgrenzen nicht wie heute eindeutig auf einer Landkarte nachweisbar gewesen waren. Oft waren es blutige und zerstrerische innere Auseinandersetzungen, die die damaligen Staaten mit ihren angrenzenden Nachbarn ausfochten und nicht selten kam es vor, dass Vasallenstaaten dann zu den Mchtigen und die mchtigen Staaten zu Vasallen schrumpften. Dabei ging es um Macht und Einfluss und Usurpatoren und Knige schienen sich zu gleichen. Schon in der Frhzeit gab es eine Thronfolge und kla