Der bergang Vom Dokumentar- Zum Spielfilm Im Werk Von Krzysztof Kieslowski

Bok av Alicja Wawryniuk
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,3, Freie Universitt Berlin (Philosophie und Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Theater- und Filmwissenschaft, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Diese Arbeit untersucht am Beispiel frher Dokumentar- und Spielfilme Kieslowskis das Phnomen der Verflechtung und Abhngigkeit der beiden Genres in der Zeit der sozialistischen ra in Polen. Der Anwesenheit der Kamera wird eine bedeutende Rolle eingerumt. , Abstract: Ausgangspunkt meiner Untersuchung waren die Fernsehfilme von Krzysztof Kielowski, die er in den siebziger Jahren drehte: DAS PERSONAL (1975), GEFHRLICHE RUHE (1976), DIE UNTERFHRUNG (1973) und ERSTE LIEBE (1974). Nur einer der Filme ist ein Dokumentarfilm. Obwohl die drei brigen Filme ein fiktive Handlung haben, sind sie dokumentarisch aufgebaut und auf die zeitgenssische Wirklichkeit Polens bezogen. ERSTE LIEBE beruht auf authentischen Ereignissen, aber seine Handlung ist fter inszeniert. Ich suchte nach Quellen, warum Kielowski den Dokumentarfilm mit der Fiktion miteinander verband. Ich stie auf seine ersten Dokumentarfilme und seine theoretische Diplomarbeit aus der Filmhochschule zum Thema Der Dokumentarfilm und die Wirklichkeit. Von diesem Punkt ausgehend, begann ich zu verstehen, warum er die Rollen der beiden Genres umkehrte". In seinen Spielfilmen wie DER FILMAMATEUR (1979) und EIN KURZER ARBEITSTAG (1981) konnte der Regisseur immer noch nicht auf die Beschreibung der Wirklichkeit verzichten, die er in seiner Diplomarbeit darstellte, und stellte seine Protagonisten in der Auseinandersetzung mit der polnischen Realitt dar.